Quo vadis, Niklas Süle?
Wo geht Süle jetzt hin?
Wechsel statt Vertragsverlängerung beim FC Bayern: Wohin geht die Reise von Niklas Süle? SPORT1 nennt die Optionen.
Alexandra Müller, Kerry Hau
Wechsel statt Vertragsverlängerung beim FC Bayern: Wohin geht die Reise von Niklas Süle? SPORT1 nennt die Optionen.
Da nun Klarheit über den ablösefreien Abgang des Abwehrspielers aus München herrscht, steht die Frage im Raum, wohin es Süle verschlagen wird. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
SPORT1 weiß: Mit einem Verein ist der gebürtige Frankfurter inzwischen schon sehr weit, eine Einigung könnte nun schnell über die Bühne gehen.
Sein Ziel ist allerdings noch nicht bekannt. SPORT1 nennt und bewertet die möglichen Süle-Optionen.
FC Chelsea
In den vergangenen Wochen hatten sich vor allem zwei Optionen herauskristallisiert. Eine davon ist der FC Chelsea mit Trainer Thomas Tuchel und Süles DFB-Kollegen Kai Havertz und Timo Werner.
Es könnte sogar gewissermaßen zu einer Art Tausch kommen: SPORT1 berichtete erst vor kurzem von einem Treffen der Bayern mit dem Management von Chelsea-Profi Andreas Christensen im Dezember. Der 25 Jahre alte Däne ist einer der heißesten Kandidaten auf einen Sommer-Transfer an die Säbener Straße.
Christensen könnte die Blues ablösefrei verlassen. Damit ist er nicht der Einzige. Denn auch Antonio Rüdiger könnte zum Nulltarif gehen. Beide Abwehrspieler sollen sich noch nicht entschieden haben, ob sie an der Stamford Bridge bleiben wollen.
Dazu kommt, dass mit Cesar Azpilicueta ein weiterer Verteidiger vor einem ablösefreien Wechsel im Sommer steht. Bedarf dürfte Tuchel in der Defensive also sicherlich haben – zumal Süle nach SPORT1-Informationen unmittelbar vor seinem Transfer aus Hoffenheim nach München im Sommer 2017 heftig von den Blues umgarnt wurde. Damals entschied er sich für die Bayern.
FC Barcelona
Die Süle-Seite befindet sich aber auch in regem Austausch mit anderen europäischen Klubs, allen voran dem FC Barcelona. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)
Erst vor wenigen Tagen hatte ein Foto von Süle im Barça-Trikot für Aufsehen gesorgt und die Gerüchte befeuert. Das Bild zeigt Süle 2015 mit 19 Jahren im Berliner Olympiastadion, als der FC Barcelona gegen Juventus Turin im Champions-League-Finale siegte.
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Ein Wechsel zu den Katalanen könnte den Nationalspieler durchaus reizen. Was dagegen spräche?
Süles Gehaltsvorstellungen sowie das mit hoher Wahrscheinlichkeit anfallende Beraterhonorar. Barças finanzieller Spielraum für Neuzugänge hält sich in Grenzen – wenngleich die Tage von Großverdiener Ousmane Dembélé wohl gezählt sind.
Newcastle United
Newcastle United hatte zuletzt ebenfalls Interesse an Süle hinterlegt. Und die mit Saudi-Millionen ausgestatteten Magpies hätten wohl keine Probleme damit, den Gehaltsvorstellungen des Bayern-Stars gerecht zu werden. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
Nach SPORT1-Informationen kommt diese Option für Süle aber nicht ernsthaft infrage. Süle will zu einem Klub wechseln, der wie der FCB Jahr für Jahr um Titel mitspielt und regelmäßig in der Champions League vertreten ist.
Eine Perspektive, die der abstiegsbedrohte Premier-League-Klub nicht bieten kann. Aktuell befindet sich Newcastle auf Rang 18, welcher am Ende der Saison den Abstieg bedeuten würde.
Süle-Gerüchte über England-Wechsel
In der Vergangenheit wurde Süle zudem mit weiteren Premier-League-Teilnehmern in Verbindung gebracht.
Grund für die Spekulationen waren bei einem Beraterstreit geleakte Chat-Verläufe von Süle und dem Berater Murat Lokurlu, die dem Spiegel vorlagen.
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Darin soll der Bayern-Profi den Berater gebeten haben, Angebote aus England zu checken und Arsenal, den FC Liverpool, Chelsea und Manchester United als mögliche Ziele angegeben haben. Die Nachrichten stammten demnach vom November 2018. Ein Jahr später soll Süle Lokurlu nach Kontakten zu Tottenham befragt und seine Begeisterung über den Klub sowie die Stadt London zum Ausdruck gebracht haben.
Wenig später zog sich Süle allerdings einen Kreuzbandriss zu, der etwaige Wechselgedanken zunichte machte.
Nun könnte ein Wechsel in die Premier League doch noch Wirklichkeit werden.