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Bayern-Niederlage mit Nachgeschmack: "Nicht fair für die Mannschaften da unten"

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Bayern-Pleite mit Nachgeschmack

Stefan Effenberg übt im STAHLWERK Doppelpass auf SPORT1 deutliche Kritik an der Monster-Rotation des FC Bayern gegen den VfL Bochum. Für den Ex-Profi hat Coach Vincent Kompany einen Fehler gemacht.
Die heftigen Fouls von Joao Palhinha und Mitchell Weiser lösen im STAHLWERK Doppelpass eine hitzige Debatte aus. War es gerechtfertigt, dass der Bayern-Star Rot und der Bremer "nur" die Gelbe Karte bekam?
Stefan Effenberg übt im STAHLWERK Doppelpass auf SPORT1 deutliche Kritik an der Monster-Rotation des FC Bayern gegen den VfL Bochum. Für den Ex-Profi hat Coach Vincent Kompany einen Fehler gemacht.

Stefan Effenberg hat im STAHLWERK Doppelpass auf SPORT1 mit deutlicher Kritik auf die Mega-Rotation des FC Bayern gegen den VfL Bochum reagiert und Trainer Vincent Kompany fehlendes Fingerspitzengefühl vorgeworfen.

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Bei der völlig überraschenden 2:3-Heimniederlage des Tabellenführers hatte der Coach seine Startelf auf zehn Positionen gegenüber dem 3:0-Erfolg gegen Bayer Leverkusen im Hinspiel des Champions-League-Achtelfinals am vergangenen Mittwoch umgebaut und zahlreiche Stars wie Harry Kane, Michael Olise oder Joshua Kimmich weit über die Halbzeit hinaus geschont.

Lediglich Leon Goretzka blieb in der ersten Elf. Dessen Nebenmann Joao Palhinha sah zudem in der ersten Hälfte die Rote Karte und leitete damit die Überraschungspleite ein.

Effenberg deutlich: „Das kannst du nicht machen“

Der frühere FCB-Kapitän Effenberg befand: „Das kannst du nicht machen. Das kannst du den Zuschauern nicht anbieten. Zehn an der Zahl. Wie soll das funktionieren? Die einzig gute Erkenntnis bei dem Spiel war, dass die Qualität derer, die hinten dran sind, eben nicht zum Stammspieler beim FC Bayern reicht. Diese Erkenntnis ist das einzig Gute.“

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Für Effenberg waren die vielen Umstellungen unangebracht - und auch den Fans gegenüber nicht fair: „Du hast einen tollen Spieltag, Heimspiel, 125 Jahre Geburtstag, Sonnenschein. Und dann bietest du das den Zuschauern an?“

Bochum profitiert im Abstiegskampf: „Sehr grenzwertig“

Für den SPORT1-Experten ist das Vorgehen von Kompany auch bedenklich, weil der FC Bayern durch die Niederlage auch den Abstiegskampf beeinflusst hat. Bochum steht weiter auf dem Relegationsrang, vergrößerte aber den Abstand auf die Konkurrenten aus Kiel und Heidenheim. Zudem verkürzte Bochum den Rückstand auf das rettende Ufer.

„Das finde ich sehr grenzwertig - auch im Hinblick auf die Teams, die auch unten stehen. Da rede ich von Kiel, Pauli, Heidenheim, die natürlich denken, dass Bochum nach München fährt und die Wahrscheinlichkeit so gering ist, dass die da punkten. Das kann man nicht machen“, kommentierte Effenberg.

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Auf den Hinweis von Moderator Florian König, dass sich alles nach dem Vorwurf der Wettbewerbsverzerrung anhöre, stellte der Ex-Nationalspieler klar, dass er so weit nicht gehen würde: „Das Wort sage ich nicht. Das hast du jetzt gesagt. Es ist aber nicht fair für die Mannschaften da unten. Das ist nicht okay. Wir haben auch mal rotiert, aber nicht drei Blöcke. Das kannst du nicht machen. Der einzige war noch Goretzka. Ich stelle doch lieber die Jungs von Anfang an auf. Ein Kane will immer spielen. Das weißt du. Dann holst du in der 45. Minute die erste Rutsche runter, in der 60. Minute die nächste. Dann ist alles gut.“

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Clemens Fritz, Werder Bremens Geschäftsführer Profifußball, äußerte sich in der Dopa-Runde ebenfalls zum Thema - etwas milder: „Du brauchst eine gewisse Achse. Zehn finde ich auch zu viel. Von Wettbewerbsverzerrung würde ich nicht sprechen, sie haben ja auch 2:0 geführt. Das darf man nicht vergessen.“