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BVB: Auch ein ganz besonderer Fan feiert "Schlotterbeckham"

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Terzic feiert „Schlotterbeckham“

Hat Borussia Dortmund etwa einen neuen Eckenkünstler? Verteidiger Nico Schlotterbeck versucht sich und sein zweiter Versuch ist direkt von Erfolg gekrönt. Aber das war’s noch nicht.
Nach dem Sieg gegen den 1. FSV Mainz 05 erklärt BVB-Coach Niko Kovac, warum Nico Schlotterbeck die Ecken getreten hat.
Hat Borussia Dortmund etwa einen neuen Eckenkünstler? Verteidiger Nico Schlotterbeck versucht sich und sein zweiter Versuch ist direkt von Erfolg gekrönt. Aber das war’s noch nicht.

Nico Schlotterbeck zeigt ungeahnte Qualitäten! Der BVB-Innenverteidiger hat sich beim BVB gegen Mainz 05 (3:1) als neuer Eckenkünstler gezeigt.

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So bereitete er gleich zwei Tore per Standardsituation vor. In der 42. Minute schlug Schlotterbeck einen präzisen und schnittigen Eckball auf den zweiten Pfosten, Emre Can war zur Stelle und köpfte ein.

In der 72. Minute sorgte eine Schlotterbeck-Ecke dann auch für das 3:0 durch Maximilian Beier.

Auch Ex-BVB-Trainer Terzic feiert „Schlotterbeckham“

Für seine präzisen Standards wurde der Verteidiger natürlich gebührend gefeiert. Unter seinem Instagram-Post nach dem Spiel kommentierte auch Ex-Trainer Edin Terzic.

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Er feierte seinen früheren Schützling als „Schlotterbeckham“ in Anlehnung an Zauberfuß David Beckham.

Darum schoss Schlotterbeck plötzlich die BVB-Ecken

Kurios: Bis zum Spiel gegen Mainz hatte Schlotterbeck in dieser Saison noch keinen Eckstoß für den BVB getreten, üblicherweise nimmt sich Pascal Groß der Sache an (88 getretene Eckstöße diese Saison).

Eigentlich war unter der Woche auch noch Winter-Neuzugang Daniel Svensson für die Hereingaben geplant, wie der deutsche Nationalspieler bei DAZN verriet: „Dann hat er sich leider ein bisschen angeschlagen gefühlt und wir hatten mit Karim und mir nur noch zwei Linksfüße.“

Die Wahl von Trainer Niko Kovac fiel dann auf Schlotterbeck - der selbst auch so entschieden hätte. Wenn er die Wahl treffen müsse zwischen sich selbst und Adeyemi als Eckenschütze, „sag ich ehrlich: Da gehe ich hundertmal auf mich“, erklärte der Verteidiger lachend.

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Schlotterbeck auf den Spuren von Badstuber

Für seine neue Rolle gab es auch noch ein Vorbild vom FC Bayern. „Der Trainer hat gesagt: Bei Bayern München hat Holger Badstuber als Linksfuß und Innenverteidiger auch mal die Ecken geschlagen, also hoffentlich funktioniert es“, berichtete Schlotterbeck: „Im Training kamen sie tatsächlich sogar sehr gut und heute habe ich probiert sie so wie im Training zu schlagen.“

Kovac will auch in Zukunft auf die Eckenkünste von Schlotterbeck zurückgreifen: „Man hat gesehen, warum wir ihn heute auserkoren haben. Und nicht nur heute, sondern auch für die Zukunft.“ Es sei zwar nicht üblich das ein Innenverteidiger und Linksfuß die Ecken schlägt, „aber Schlotti hat natürlich einen richtig klasse linken Fuß“.

Schlotterbeck neuer Eckenkünstler beim BVB

Der BVB hatte mit dem Schlotterbeck-Kniff offensichtlich großen Erfolg. Immer wieder durfte sich Schlotterbeck bei Eckstößen versuchen. Sein erster Versuch ging auch auf den zweiten Pfosten, wurde jedoch vereitelt - im zweiten Anlauf klappte es dann.

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Beier, der den BVB zuvor schon aus dem Spiel in Führung gebracht hatte (39.), ging nach dem Eckentor nicht zu Torschütze Can, jubelte stattdessen zunächst gemeinsam mit Assistgeber Schlotterbeck.

Auch an Sportdirektor Sebastian Kehl gingen die Ecken-Qualitäten von Schlotterbeck nicht spurlos vorbei: „Schlotti hat glaube ich heute zum ersten Mal in seinem Leben Ecken geschossen. Sehr erfolgreich, wir haben es die Woche über trainiert und es ist sehr gut aufgegangen“, sagte Kehl in Mixed Zone.

„Wir brauchten einen Linksfuß und das Schlotti einen sehr sehr guten hat, das wissen wir. Dass er die Ecken sehr präzise spielen kann, hat er heute gezeigt und von daher sind wir froh, dass wir dieses Spiel heute mit Standardsituationen in unsere Richtung schubsen konnten“, freute sich Kehl über den Erfolg.

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Dortmund sucht lange nach Eckenschützen

Auffällig ist, dass beim BVB diese Saison schon viele verschiedene Spieler Ecken schlagen durften, besonders von der rechten Seite. Darunter auch Julian Brandt, Pascal Groß, Daniel Svensson und Julian Ryerson - und jetzt Schlotterbeck.

Im Verlaufe der Partie probierte sich Schlotterbeck immer wieder und meist wurde es gefährlich, so auch in der 58. Minute, als Salih Özcan nur knapp verpasste. Beier schlug wenig später dann nach einer Schlotterbeck-Ecke erneut zu und schnürte seinen ersten Doppelpack im BVB-Trikot.

Mainz kam durch Paul Nebel (76.) zwar nochmal ran, konnte das Spiel aber nicht mehr enger machen.