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"Für solche Momente ist er zu Bayern gewechselt"

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Vertrauter spricht über Bayern-Keeper

Jonas Urbig bekommt nur wenige Wochen nach seinem Wechsel zum FC Bayern München die volle Verantwortung. Ein Vertrauter des Keepers spricht nun Klartext.
Durch die Neuer-Verletzung musste Jonas Urbig früh Verantwortung übernehmen. Dabei erntet der Keeper viel Lob und wird aufgrund eines Merkmals mit Leon Goretzka verglichen.
Jonas Urbig bekommt nur wenige Wochen nach seinem Wechsel zum FC Bayern München die volle Verantwortung. Ein Vertrauter des Keepers spricht nun Klartext.

Gleich mal Champions League – es gibt gewiss schlechtere Bühnen für das Debüt eines 21-Jährigen. So schnell hatte sich Jonas Urbig sein erstes Pflichtspiel im Tor des FC Bayern wohl nicht vorgestellt.

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Doch nach der Verletzung von Manuel Neuer, der sich am vergangenen Mittwoch im Achtelfinale-Hinspiel der Königsklasse gegen Bayer Leverkusen einen Muskelfaserriss zugezogen hat, schlug für Urbig gegen die Werkself bereits die große Stunde.

In der 58. Minute wurde Urbig für Neuer eingewechselt. Und der junge Torhüter, der in Euskirchen bei Köln geboren wurde, machte seine Sache mehr als ordentlich – auch wenn er gegen das Team von Trainer Xabi Alonso keinen einzigen Schuss parieren musste, sondern lediglich mehrmals den Ball mit dem Fuß spielte und klärte. Am Ende gewann der Rekordmeister klar mit 3:0.

Neuer-Ausfall? „Jetzt ist Jonas dran“

„Jetzt ist Jonas dran – für solche Momente ist er zu den Bayern gewechselt. Er hat in der Champions League bei seinem ersten Einsatz über gut 30 Minuten zu null gespielt. Das ist ein guter Anfang“, sagt Klaus Thomforde zu SPORT1. Er kennt Urbig bestens, ist sein Torwarttrainer in der U21-Nationalmannschaft. Der frühere Schlussmann des FC St. Pauli (1983 bis 1999), trainiert Urbig seit 2023 und ist seit 2013 als U21-Torwarttrainer tätig.

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So ärgerlich die Verletzung von Neuer auch ist – für den jungen Torwart, der erst im Januar 2025 in der Winterpause vom 1. FC Köln zum Rekordmeister wechselte, bedeutet sie eine große Chance. „Eine Verletzung ist für jeden Spieler bitter – natürlich auch für Manuel Neuer, der seit sehr langer Zeit eine herausragende Rolle im Fußball spielt. An dieser Stelle: Gute Besserung!“, erklärt Thomforde.

Am Samstag stand Urbig dann im Heimspiel gegen den VfL Bochum auch erstmals in der Bundesliga von Beginn an im Tor der Bayern. Er musste dabei gleich dreimal hinter sich greifen. Seine Leistung war dennoch solide.

Urbig überzeugt bei Bayern-Debüt

Zehn Bayern (nach einer Roten Karte gegen João Palhinha) verloren mit 2:3 gegen das Team von Trainer Dieter Hecking. Am Ende verhinderte Urbig mit einer starken Parade sogar noch das vierte Tor für den VfL.

Am Dienstag steigt das Rückspiel in Leverkusen (ab 21 Uhr im SPORT1-Liveticker). Der dritte Einsatz für Urbig innerhalb weniger Tage. Bei den Bayern ist man absolut überzeugt von ihm.

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Bei seiner ersten Pressekonferenz bei den Bayern sagte Urbig ganz brav: „Ich freue mich, hier zu sein, und bin überzeugt von dem Schritt, den ich gemacht habe. Es gilt, täglich an mir zu arbeiten und mich in die Gruppe zu integrieren, damit wir uns als Mannschaft weiterentwickeln. Dazu will ich meinen Beitrag leisten.“ Nur fünf Wochen später war er bereits gefordert.

„Kann jederzeit eingesetzt werden“

Ist der 1,89 Meter große Schlussmann also bereit? „Wenn er gut trainiert, wovon ich ausgehe, bringt er sehr gute Voraussetzungen und viel Potenzial mit, um der Herausforderung gerecht zu werden. Er kann jederzeit eingesetzt werden“, meint Thomforde.

Beim DFB hat er Urbig als „sehr erwachsen“ kennengelernt – „auf und neben dem Platz“. Das Torwarttalent sei „sehr ehrgeizig und trainingsbesessen“.

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Zudem sei er im Coaching seiner Vorderleute „sehr präsent und während des Spiels äußerst aufmerksam“. Für Thomforde sind das „sehr gute Voraussetzungen, um überall gut zu performen“.