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Götze-Gala: Frankfurt marschiert Richtung Champions League

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Götze krönt seine Gala

Eintracht Frankfurt setzt sich in einem umkämpften Topspiel gegen den VfB Stuttgart durch. Mario Götze krönt seine bärenstarke Leistung mit einem Tor.
Nach dem Sieg von Eintracht Frankfurt gegen den VfB Stuttgart geht Franco Lionti in der Kabine der SGE komplett steil.
Eintracht Frankfurt setzt sich in einem umkämpften Topspiel gegen den VfB Stuttgart durch. Mario Götze krönt seine bärenstarke Leistung mit einem Tor.

Eintracht Frankfurt hat in der Bundesliga dank eines überragenden Mario Götze einen wichtigen Sieg im Rennen um die Champions League eingefahren. Die Hessen gewannen gegen den taumelnden Vizemeister VfB Stuttgart mit 1:0 (0:0).

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Damit hielt die Mannschaft von Trainer Dino Toppmöller die Konkurrenten Borussia Mönchengladbach, RB Leipzig und SC Freiburg auf Distanz und übernahm zumindest vorübergehend Platz drei vom FSV Mainz 05.

Matchwinner Götze trifft entscheidend

Götze (70.) erlöste seine Mannschaft, die ihre Heimstärke zuletzt etwas verloren und zwei Liga-Niederlagen nacheinander im Waldstadion kassiert hatte. Götze sprach nach dem Spiel von einem wichtigen Sieg. „Drei Punkte, das war entscheidend, gerade zuhause gegen Stuttgart. Das steht über allem“, fuhr Götze fort. Nun gehe es darum die nächsten intensiven Wochen erfolgreich zu bestreiten.

„Mario ist für uns ein unfassbar wichtiger Spieler. Er ist so ruhig, was das Spiel mit Ball betrifft. Er macht kaum Fehler, ist so schlau. Dass er natürlich seine Leistungen mit einem entscheidenden Tor auch krönt ist umso schöner“, freute sich Toppmöller für Götze.

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Matthäus schwärmt von Götze

Auch Experte Lothar Matthäus geriet über „Opa Götze“ ins Schwärmen: „Rotwein wird auch immer besser, wenn er älter wird - der Mario am meisten.“ Und was ihm bei Götze am besten gefällt: „Die Art und Weise wir er hier steht: Lächelnd. Freundlich. Emotional. Zufrieden. Genau mit dieser Zufriedenheit kann er solche Leistungen bringen“, adelte Matthäus den 32-Jährigen.

Nach einem Platzverweis gegen Ameen Al-Dakhil (57.) wegen einer Notbremse agierten die Gastgeber länger in Überzahl, was Götze in der 70. Minute eiskalt ausnutzte.

Die Mainzer können Frankfurt mit einem Erfolg am Sonntag bei Borussia Dortmund (ab 17.30 Uhr im LIVETICKER) aber wieder auf Rang vier verdrängen. Die Stuttgarter treten im Tabellenmittelfeld auf der Stelle und verlieren vor dem Halbfinale im DFB-Pokal am Mittwoch gegen Leipzig zunehmend den Anschluss an die Europapokal-Ränge.

Hoeneß verzichtet zunächst auf Woltemade

Auch ohne Shootingstar Nick Woltemade, der bei Stuttgart nach seinem Dreierpack unter der Woche für Deutschlands U21 zunächst auf der Bank saß, erwartete die Eintracht viel Offensivpower beim Gegner. „Der VfB hat mehr Qualität als nur einen Nick Woltemade“, sagte Toppmöller vor dem Anpfiff und freute sich auf „eine geile Aufgabe“. In der 61. Minute wurde Woltemade schließlich für Chris Führich eingewechselt. „Ich hatte mit dem Trainer darüber gesprochen. Ich hatte zwei sehr intensive Spiele und kam erst am Mittwoch zurück. Ich war schon ein bisschen müde“, stelle Woltemade nach dem Spiel klar.

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Stuttgarts Sebastian Hoeneß forderte hingegen, „endlich den Bock umzustoßen“. Seine Mannschaft begann entsprechend motiviert und mit der ersten Chance durch Nationalspieler Jamie Leweling (2.). Torhüter Kauã Santos, der erneut Kevin Trapp vertrat, hielt. Wenig später verzog Enzo Millot knapp (7.).

Aus dem Nichts ergab sich die Riesenchance für die Eintracht. Ansgar Knauff setzte sich gegen Maximilian Mittelstädt durch und lief plötzlich allein auf Alexander Nübel zu, umkurvte den Nationalkeeper - doch Mittelstädt verhinderte per Grätsche den Rückstand. Nach der anschließenden Ecke unterlief Finn Jeltsch beinahe ein Eigentor.

Die Partie kühlte dann etwas ab, beide Mannschaften verteidigten gut und ließen kaum Kombinationen in gefährlichen Räumen zu. Stuttgart allerdings bot dem Gegner durch Unaufmerksamkeiten immer wieder etwas an. Nach einer solchen bediente Nathaniel Brown Sekunden vor dem Pausenpfiff den früh eingewechselten Nnamdi Collins, der drüber köpfte. Kurz nach Wiederanpfiff schoss Collins über das leere Tor, nachdem Nübel aus dem Tor gestürmt war.

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Al-Dakhil fliegt nach Notbremse vom Platz

Die Frankfurter legten plötzlich einen Gang zu, nach einem Pfostentreffer von Hugo Ekitiké setzte der überraschte Götze aus wenigen Metern den Nachschuss drüber. Der Aufwand wurde belohnt, als Al-Dakhil den durchgestarteten Ekitiké als letzter Mann nur noch per Foul stoppen konnte und dafür folgerichtig Rot sah.

Frankfurt drückte nun, eine Kopie der Chance zuvor brachte den umjubelten Treffer: Wieder stand Götze nach einem Pfostentreffer richtig, diesmal behielt er die Nerven und krönte damit seine bärenstarke Leistung mit dem entscheidenden Tor.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)