Zsolt Löw wird neuer Leipzig-Trainer und unterschreibt bei den Sachsen einen Vertrag bis zum Saisonende. Das vermeldete RB am Sonntagnachmittag. Zuvor war Marco Rose von seinen Aufgaben als Trainer entbunden worden.
Leipzig hat neuen Trainer
Am Montag wird Löw zum ersten Mal das Training der Mannschaft leiten. Unterstützt wird der langjährige Assistent von Thomas Tuchel (PSG, Chelsea, Bayern) dabei von Co-Trainer Peter Krawietz.
„Zsolt Löw bringt alles mit, um schnell eine Trendwende und einen deutlichen Leistungsschub herbeizuführen: außerordentlich viel Erfahrung, äußerst erfolgreiche Arbeit bei europäischen Topclubs und die richtige Ansprache“, ließ sich Geschäftsführer Sport Marcel Schäfer in der Klub-Mitteilung zitieren.
An langfristiger Lösung wird „parallel“ gearbeitet
„Parallel dazu arbeiten wir jetzt an der Besetzung des Trainerpostens ab der kommenden Spielzeit 25/26″, sagte Schäfer, der auch die Mannschaft in die Pflicht nahm, das Ruder gemeinsam mit Löw herumzureißen.
Die Leipziger hatten am Samstag 0:1 bei Borussia Mönchengladbach verloren und stehen derzeit nur auf dem sechsten Platz in der Bundesliga - was weit unter den selbst gesteckten Ansprüchen liegt.
Löw kommt aus dem RB-Kosmos
„Wir haben noch in zwei Wettbewerben die Möglichkeit, unsere Ziele zu erreichen. Wir werden alles daran setzen, das Pokalfinale in Berlin zu erreichen und das Maximale aus der restlichen Bundesligasaison herauszuholen“, wurde Löw selbst zitiert. Der gesamte Fokus liege nun auf den verbleibenden neun Spielen in dieser Saison.
Löw, der unter Ralph Hasenhüttl und Ralf Rangnick bereits als Co-Trainer in Leipzig arbeitete (2010-13), war bei RB zuletzt als Head of Soccer Development angestellt. Vor seiner Rückkehr ins RB-Konstrukt war der Ungar von 2018 bis 2024 als Co-Trainer unter Tuchel tätig und begleitete den Deutschen zu PSG, Chelsea und Bayern.