Bundesliga>

Spannende Ansagen von Philipp Lahm über den FC Bayern

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Spannende Ansagen von Lahm

Philipp Lahm spricht erneut über einen möglichen Posten beim FC Bayern. Zum Vertragspoker um Joshua Kimmich und zu Trainer Vincent Kompany hat der langjährige Münchner eine klare Meinung.
Die Zukunft von Thomas Müller beim FC Bayern ist weiter ungewiss. Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Stuttgart sprechen Max Eberl und Vincent Kompany über die Zukunft des Bayern-Urgesteins.
Philipp Lahm spricht erneut über einen möglichen Posten beim FC Bayern. Zum Vertragspoker um Joshua Kimmich und zu Trainer Vincent Kompany hat der langjährige Münchner eine klare Meinung.

Als Elfjähriger wechselte Philipp Lahm einst zum FC Bayern, mit dem er 2013 das Triple sowie zahlreiche weitere Erfolge feierte. Kein Wunder also, dass der Weltmeister von 2014 auch heute noch den deutschen Rekordmeister intensiv verfolgt. Nach seinem Karriereende wurde Lahm auch mehrfach mit einem Posten beim FC Bayern in Verbindung gebracht.

{ "placeholderType": "MREC" }

Im Interview mit der Sport Bild sprach der 41-Jährige nun erneut über eine mögliche funktionale Rolle bei den Münchnern. Zudem äußerte er seine Gedanken zum zurückgezogenen Vertragsangebot für Joshua Kimmich - und darüber, was Trainer Vincent Kompany noch fehlt.

Posten beim FC Bayern? Muss „alles passen“

„Ich bin gebürtiger Münchner, Ehrenbürger dieser Stadt und war 20 Jahre beim FC Bayern. Ich liebe diesen Verein. Es wäre nicht ehrlich, wenn ich sagen würde, dass ich es ausschließe, irgendwann in einer Funktion für ihn tätig zu sein“, sagte Lahm, der zuletzt als Chef des Organisationskomitees der EM 2024 arbeitete.

Angesprochen auf eine mögliche künftige Führungsrolle beim FC Bayern zusammen mit seinen Weggefährten Bastian Schweinsteiger und Thomas Müller erklärte er: „Ich komme mit Thomas und Basti sehr gut aus. Wir haben einen langen und erfolgreichen Weg zusammen bestritten und haben Vertrauen ineinander.“

{ "placeholderType": "MREC" }

Ob so etwas in einer Führungs-Konstellation in einem Fußball-Klub ebenfalls funktionieren würde, müssten wir erst einmal beweisen, ausschließen will ich das nicht für die Zukunft.“ Ein solches Szenario sei „heute noch nicht nah“, stellte Lahm klar und betonte zudem, dass für eine Funktion beim FC Bayern „alles passen“ müsse.

Welche Rolle könnte Lahm übernehmen?

2017 hatte Lahm die Rolle des Sportdirektors bei den Bayern abgelehnt. Bei dieser Entscheidung spielte damals Ehrenpräsident Uli Hoeneß eine Rolle: Lahm begründete Absage vor allem mit dem fortwährenden Gestaltungsanspruch des langjährigen Bayern-Manager und -Präsidenten (”Ich glaube, dass Uli Hoeneß noch zu tatkräftig ist, um loszulassen").

Konfrontiert mit seiner damaligen Aussage lässt Lahm durchblicken, dass die aktive Rolle von Hoeneß und auch Ex-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge weiter eine Rolle spielt dabei, dass er und Bayern noch nicht zusammengefunden haben.

„Solange Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge da sind, ist es absolut richtig, dass sie ihre Expertise einbringen. Von daher müsste man sehen, welche Rolle ich überhaupt einnehmen könnte“, führte Lahm aus.

{ "placeholderType": "MREC" }

Kimmich-Poker: Lahm stützt Eberl und Co.

Ein aktuell heiß diskutiertes Thema bei den Bayern ist der Vertragspoker um Joshua Kimmich. „Der FC Bayern ist offenbar gewillt, dass Kimmich bleibt. Aber es kommt der Zeitpunkt, an dem auch der Verein für die neue Saison planen muss“, kommentierte Lahm die stockenden Verhandlungen über eine Vertragsverlängerung.

Der langjährige Außenverteidiger stellte sich auf die Seite des Vereins um Sportvorstand Max Eberl, der zuletzt den Druck auf Kimmich erhöhte und sein Angebot zurückzog. Es gehe nicht, dass ein Spieler womöglich erst im Mai eine Entscheidung treffe und sich verabschiede: „Ich kann daher verstehen, dass der FC Bayern Planungssicherheit haben will.“

Lahm betonte weiter, dass Kimmich einer der besten deutschen Spieler sei und für die Identifikation der Fans eine Schlüsselrolle spiele: „Darum fände ich es wichtig, dass Kimmich beim FC Bayern bleibt. Die Tür scheint ja noch nicht zu, deshalb sollten wir abwarten, wie es weitergeht.“

{ "placeholderType": "MREC" }

Lahm bleibt vorsichtig bei Kompany

Abwarten möchte Lahm auch, wie sich der FC Bayern unter Trainer Vincent Kompany entwickelt.

Kompany habe als Profi bei Manchester City unter Pep Guardiola viel gelernt und bringe daher „überragende Voraussetzungen für den Trainerjob“ mit. Mit dem klaren Bekenntnis zu Joshua Kimmich als Chef im Mittelfeld und dem Abwehr-Duo Minjae Kim und Dayot Upamecano habe er auch „wichtige Entscheidungen“ gefällt.

Dennoch bleibt Lahm vorsichtig, aus seiner Sicht hat sich Kompany bei Bayern noch nicht so sehr bewiesen wie Xabi Alonso in Leverkusen: „Die Frage ist, ob es Vincent Kompany schafft, die Mannschaft weiterzuentwickeln. Erst dann wird man sehen, ob er auf Top-Niveau eine Handschrift hinterlässt.“

{ "placeholderType": "MREC" }

Bislang habe Kompany nicht bewiesen, „dass seine offensive Spielweise auf höchstem Niveau dauerhaft Erfolg bringt“, bilanzierte Lahm: „Die Gesamtbalance der Mannschaft ist noch nicht stimmig.“

Man müsse daher „die Entwicklung des Teams unter Kompany noch beobachten“.