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Darum hat der BVB in Barcelona ein Heimspiel!

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„Das ist ein Heimspiel für den BVB“

Borussia Dortmund trifft im Viertelfinale der Champions League zunächst auswärts auf den favorisierten FC Barcelona. Der Heimvorteil dürfte für die Katalanen dabei allerdings kein Faktor werden. Denn die Stimmung erleidet einen harten Dämpfer - und macht dem BVB Mut.
Im Champions-League-Spiel gegen den FC Barcelona trifft Borussia Dortmund auf eine der besten Offensiven der Welt. Waldemar Anton spricht über die Vorbereitung auf diese Offensive.
Borussia Dortmund trifft im Viertelfinale der Champions League zunächst auswärts auf den favorisierten FC Barcelona. Der Heimvorteil dürfte für die Katalanen dabei allerdings kein Faktor werden. Denn die Stimmung erleidet einen harten Dämpfer - und macht dem BVB Mut.

Auf den BVB wartet im Viertelfinal-Hinspiel eine Herkulesaufgabe. Gerade die furchteinflößende Offensive um Robert Lewandowski, Pedri, Gavi und Lamine Yamal dürfte mit das Beste sein, was es derzeit im europäischen Spitzenfußball gibt.

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Dass die Katalanen am Mittwoch-Abend (ab 21 Uhr im LIVETICKER) von ihren heimischen Fans lautstark nach vorne gepeitscht werden, erschwert die Aufgabe zusätzlich. Oder etwa nicht? Denkste! Denn stimmungstechnisch dürfte die Auswärts-Aufgabe für die Dortmunder zu einem Heimspiel werden.

Barca schließt Fan-Gruppen aus

Der Grund: Barça schließt die üblicherweise mit Gesängen für Stimmung sorgenden Supporter-Gruppierungen Almogàvers, Front 532, Nostra Ensenya und Supporters Barça weiterhin aus.

Die Folge: Die Animationskurve bleibt geschlossen. Die Mehrheit der Blaugrana-Anhänger sind zwar weiterhin im Stadion, doch sie sind nicht gesammelt in einem Block, sondern im ganzen Stadion verteilt. Bereits Ende November griff der Verein zu dieser drastischen Maßnahme.

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Streit zwischen Fans und Verein spitzt sich zu

Hintergrund: Der Klub wurde für zahlreiche Fehlverhalten ihrer Anhänger in der vergangenen Saison zu Sanktionen und Strafzahlungen verurteilt.

Der Verein mahnte daraufhin die Gruppierungen an, dass sie den Betrag an den Verein zurückzuzahlen hätten. Diese verweigerten. Ihre Begründung: Die Verantwortung für bestimmte Handlungen läge aus ihrer Sicht nicht beim Kollektiv, sondern einzig bei einzelnen Personen.

Pikant: Bei den Forderungen geht es nach Angaben der spanischen Zeitung SPORT um gerade einmal – für einen Weltklub mickrige - 21.000 Euro.

Stimmung in Barcelona? „Einfach nur traurig“

Seitdem ist die Stimmung bei Heimspielen stark gedämpft.

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„Die Barca-Fans sind ohnehin eher zurückhaltend. Das war schon im Camp Nou so und daran ändert auch der Umzug ins Olympiastadion nichts. Doch seit dem Fan-Ausschluss ist es einfach nur traurig“, erklärt der spanische Journalist Francesc Latorre von TVCatalunya im Gespräch mit SPORT1.

Und weiter: „Beim Heimspiel am Wochenende gegen Betis Sevilla waren gerade einmal 300 Auswärtsfans dabei und selbst die waren deutlich lauter als die Barca-Fans.“

Knapp 3000 BVB-Fans: „Wird Heimspiel für Dortmund“

Das knapp 50.000 Zuschauer fassende Olympiastadion, in das Barca wegen der Umbauarbeiten des Camp Nous vorübergehend umgezogen ist, dürfte am Abend also klar in schwarz-gelber Hand liegen. 2800 Tickets hat der BVB für seine Anhänger erhalten. Fanvertreter rechnen mit rund 3000 Dortmund-Fans im Stadion.

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„Das wird wie ein Heimspiel für Dortmund werden“, meint Latorre. Auch der spanische Sportreporter Guillem Borrás (Sphera Sports) ist sich sicher: „Der Dortmunder Anhang wird deutlich lauter sein.“

Schon im Rückspiel des Europa-League-Viertelfinals (2022) gegen Eintracht Frankfurt erlebten die Spanier ein bis heute traumatisches Erlebnis gegen eine deutsche Mannschaft: 30.000 Eintracht-Fans pilgerten ins Camp Nou und sorgten für Heimspiel-Atmosphäre – ein Armutszeugnis für die Katalanen.

Sportlich wird das Duell gegen den FC Barcelona eine Herkulesaufgabe. Doch der Heimvorteil dürfte am Mittwoch-Abend – zumindest stimmungstechnisch – auf schwarz-gelbe Seite wechseln.