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"Das ist falsch": Bayern-Boss Eberl sieht sich zu Klarstellung gezwungen

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„Falsch“: Eberl mit Klarstellung

Uli Hoeneß sorgt mit Aussagen zur Finanzsituation des FC Bayern für Aufsehen, später reagiert CEO Jan-Christian Dreesen. Nun meldet sich auch Sportvorstand Max Eberl in der Debatte zu Wort.
Wie üppig ist das viel diskutierte Festgeldkonto des FC Bayern? Sportvorstand Max Eberl klärt auf.
Uli Hoeneß sorgt mit Aussagen zur Finanzsituation des FC Bayern für Aufsehen, später reagiert CEO Jan-Christian Dreesen. Nun meldet sich auch Sportvorstand Max Eberl in der Debatte zu Wort.

In den vergangenen Tagen sorgten Aussagen von Ehrenpräsident Uli Hoeneß und CEO Jan-Christian Dreesen für Diskussionen rund um das berühmt-berüchtigte Festgeldkonto des FC Bayern. Nun hat sich auch Sportvorstand Max Eberl zu dieser Thematik geäußert – und sieht keinen Anlass zur Sorge.

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„Es wird immer versucht, Dinge gegeneinander aufzuwiegen. Tatsächlich habe ich direkt für mich gedacht: Ich sehe da gar keinen Widerspruch“, erklärte der 51-Jährige vor dem Abflug zum Viertelfinal-Rückspiel in der Champions League am Mittwochabend gegen Inter Mailand (21 Uhr im LIVETICKER). „Fakt ist, dass unser Festgeldkonto ein Stück weit geschrumpft ist. Das können Uli oder Jan-Christian Dreesen am besten beurteilen, weil die seit Jahrzehnten diesen Klub führen.“

Weiter zeigte sich Eberl mit Blick auf die finanzielle Lage des Klubs gelassen: „Dass Bayern München aber bumperlgsund ist, wie Uli so schön gesagt hat, und auch handlungsfähig, wie es Jan gesagt hat, auch das ist der Fall. Und wenn dann Menschen sagen, man hat 550 Millionen Festgeld verbraten, dann ist das falsch. 550 Millionen ist die Eigenkapitalquote des FC Bayern. Also der Verein ist bumperlgsund. Deswegen waren diese Aussagen für mich nie im Gegensatz.“

Hoeneß schlägt Alarm - Dreesen bleibt ruhig

Hoeneß hatte in einem Interview mit der Welt am Sonntag für Aufsehen gesorgt, als er sagte: „Der FC Bayern muss ganz klar sparen. Von unserem Festgeldkonto ist nicht mehr viel da.“

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Anschließend hatte Dreesen versucht, die Lage einzuordnen. „Es ist genug drauf“, erklärte der 57-Jährige bei Sky vor dem Bundesliga-Spiel gegen Borussia Dortmund (2:2) und meinte das Festgeldkonto. Der Vorstandsboss schob hinterher: „Wir sind noch handlungsfähig, das ist die wesentliche Botschaft.“

Die Diskussion um die finanzielle Situation der Münchner war im Zuge der Spekulationen über einen möglichen Transfer von Florian Wirtz sowie die Entscheidung, den Vertrag von Thomas Müller nicht zu verlängern, aufgekommen.

Am Sonntagabend meldete sich Hoeneß in der BR-Sendung „Blickpunkt Sport“ erneut zu Wort. „Es ist nicht so wie früher, dass wir 100, 150 Millionen Euro auf dem Festgeldkonto haben. Das heißt aber noch lange nicht, dass der FC Bayern nicht ein total gesunder Verein ist, der, wenn er wollte, selbstverständlich so einen Transfer machen könnte“, sagte er mit Verweis auf Wirtz.

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Eberl: „Deswegen sind wir hier“

Eberl betonte nun abschließend: „Was außen ist, ist das Eine. Das Andere ist, was ich leisten kann: Das ist eben, das Festgeldkonto im günstigsten Fall wieder ein bisschen üppiger zu machen mit meinen Kollegen, aber gleichzeitig auch Pokale zu gewinnen oder Runden zu überstehen – deswegen sind wir hier.“

Sportlich stehen die Bayern am Mittwochabend unter Zugzwang: In Mailand muss der FCB ein 1:2 aus dem Hinspiel aufholen, um ins Halbfinale der Königsklasse einzuziehen.