Bayern-Sportvorstand Max Eberl hat im STAHLWERK Doppelpass auf SPORT1 als unumstößlichen Fakt bezeichnet, dass der scheidende Thomas Müller künftig eine andere Position beim deutschen Rekordmeister bekleiden soll.
Eberl mit neuer Müller-Ankündigung
„Wir haben mit Thomas eine Beziehung, und wenn er Bock dazu hat, dann soll er gerne dem Verein erhalten bleiben. Es wird definitiv so sein, dass er künftig etwas beim FC Bayern machen wird“, sagte Eberl am Sonntag.
Eberl: „Verstehe, dass Thomas enttäuscht war“
Müller hatte am Samstagvormittag bekannt gegeben, dass sein im Sommer auslaufender Vertrag nicht verlängert wird. Eberl klärte bei SPORT1 über die Hintergründe der Entscheidung auf - und räumte dabei eigene Fehler ein.
„Am langen Ende kann man sagen, dass ich einen Fehler gemacht habe, dass ich so euphorisch war. Ich verstehe auch, dass Thomas mit diesem Gefühl in dieses Gespräch gegangen ist und am Ende enttäuscht war“, sagte Eberl.
Hintergrund: Sportvorstand Max Eberl hatte noch im Januar eine Vertragsverlängerung mit Müller in Aussicht gestellt. Ehrenpräsident Uli Hoeneß kassierte diesen Vorstoß bei der Kinopremiere der Müller-Doku im Februar aber wieder ein - und pfiff Eberl damit öffentlich zurück.
Müller soll trotzdem an der Klub-WM mitwirken. Dafür nötig: Eine Mini-Verlängerung über den 30. Juni hinaus.