Ende Januar gab der FC Bayern die Verpflichtung von Jonas Urbig bekannt. Das deutsche Torwart-Talent kam vom 1. FC Köln zu den Münchnern. Aber: Zuvor hatten es der deutsche Rekordmeister wohl auf Urbig-Konkurrent Marvin Schwäbe abgesehen. Das berichtet der Kölner Stadt-Anzeiger.
Wollte Bayern gar nicht Urbig?
Demnach hatten bereits Gespräche zwischen dem FCB und der Seite des 29-Jährigen stattgefunden. Der Effzeh soll dem Keeper zugesichert haben, bei einem passenden Angebot wechseln zu dürfen. Zudem hatte Schwäbe mit Bayerns Torwarttrainer Michael Rechner, der den Torhüter aus gemeinsamen Zeiten in Hoffenheim kennt, einen Fürsprecher.
Angedacht war laut des Berichts ein Transfer für den kommenden Sommer. Doch letztlich kam es ganz anders, die Münchner verpflichteten Urbig. Und das schon im Winter.
Urbig statt Schwäbe - das sind die Gründe
Dafür gab es offenbar zwei Gründe: Zum einen konnte Schwäbe seinen Platz im Kölner Tor zurückerobern, während Urbig weichen musste. Er wurde also wieder gebraucht.
Zum anderen benötigten die Münchner nach den Verletzungen von Manuel Neuer und Daniel Peretz früher als gedacht einen weiteren Schlussmann.
Weil Neuer aktuell erneut ausfällt, steht Urbig seit einigen Wochen im Tor der Münchner. Schwäbe wiederum empfahl sich im Kölner Tor als sicherer Rückhalt.