Das Interesse des FC Bayern an Florian Wirtz ist bestens dokumentiert. Offen ist jedoch, wie der deutsche Rekordmeister eine Verpflichtung des Leverkusen-Stars finanzieren will.
Bayern mit Tabubruch für Wirtz?
Nun berichtet der kicker von der Bereitschaft zu einem Schritt, der in München einem Tabubruch gleichkommen würde. Demnach sei Klub-Patron Uli Hoeneß sogar bereit, für einen potenziellen Wirtz-Deal einen Kredit aufzunehmen.
Die Bayern haben in der Vergangenheit stets auf ihr berühmtes Festgeldkonto zurückgegriffen, wenn die ganz großen Namen nach München gelockt werden sollten. Doch die Reserven des FCB, das haben die Verantwortlichen selbst mehrfach zugegeben, sind geschrumpft.
So könnte Bayern an Geld für Wirtz kommen
Dass Hoeneß und Co. nun den Weg zur Bank einschlagen, ist nach SPORT1-Informationen allerdings eher unwahrscheinlich. Naheliegender wären die Verkäufe von zusätzlichen Anteilen, die frisches Geld in den Verein spülen könnten.
Aktuell halten die Großunternehmen Adidas, Audi und die Allianz je 8,33 Prozent der Anteile an der Bayern AG. Gerade ein neuer Deal mit Adidas könnte Sinn ergeben, Wirtz hat mit dem Sportartikelhersteller einen Ausrüster-Vertrag. Wie die Bayern selbst auch.
Die Münchner könnten auch ohne Zustimmung der Mitglieder noch fünf Prozent der Anteile verkaufen. Mehr lässt die Satzung aktuell nicht zu.
Wirtz wäre wohl nur für eine Summe weit jenseits der 100-Millionen-Euro-Grenze zu haben. In Leverkusen steht er noch bis 2027 unter Vertrag.
Wie der kicker weiter berichtet, soll Wirtz - anders als bisher weitläufig angenommen - mittlerweile durchaus über einen Wechsel im kommenden Sommer nachdenken. Weil Wirtz auch in der laufenden Saison rasante Fortschritte mache, wäre der nächste Schritt aus sportlicher Sicht längst verständlich.