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Matthäus lobt Kompany für "geile Spielidee" und hinterfragt Rolle von Eberl

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Kompany? „Geile Spielidee“

Lothar Matthäus lobt Bayern-Trainer Vincent Kompany trotz des Ausscheidens in der Champions League. Die Transferpolitik der Bayern sieht er aber kritisch und hinterfragt auch Max Eberl.
Bayerns Trainer Vincent Kompany spricht nach dem Ausscheiden gegen Inter über Minjae Kims Leistung und betont, dass der Verteidiger wie viele andere unter der Vielzahl an Spielen und Verletzungen leidet.
Lothar Matthäus lobt Bayern-Trainer Vincent Kompany trotz des Ausscheidens in der Champions League. Die Transferpolitik der Bayern sieht er aber kritisch und hinterfragt auch Max Eberl.

Nichts wird es in dieser Saison mit dem Champions-Legaue-Sieg für den FC Bayern. Nach dem bitteren Aus bei Inter Mailand steht fest, dass der FCB in dieser Saison maximal die Meisterschaft gewinnen kann.

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Obwohl die Bayern zwei ihrer Saisonziele somit sicher verpassen, hält Lothar Matthäus große Stücke auf Cheftrainer Vincent Kompany, wie er bei Sky erklärte: „Er hat mir das Gefühl gegeben, dass das Mia san mia zurück ist.“

Es sei zwei klar, dass auch Kompany Fehler gemacht habe. Er hätte im Hinspiel zum Beispiel Thomas Müller von Beginn an spielen lassen können, doch man könne „Kompany nicht vorwerfen, dass er die Mannschaft nicht im Griff hat oder keine Spielidee hat.“

Gerade von dieser Spielanlage zeigte sich Matthäus begeistert: „Er hat eine tolle, eine geile Spielidee. Keiner hätte Kompany zu Beginn zugetraut, was er geschafft hat. Er hat die Mannschaft wieder vereint. Die Spieler hatten wieder Freude, im Gegensatz zu den eineinhalb bis zwei Jahren zuvor.“

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„In den vergangenen Jahren haben einige Transfers nicht gestimmt“

Probleme sieht der ehemalige Bayern-Star dagegen an anderen Stellen. „In den vergangenen Jahren haben einige Transfers nicht gestimmt, aber dafür kann der Trainer nichts“, sagte Matthäus.

Gerade den Kauf von Joao Palhinha sieht er kritisch: „Joao Palhinha war nicht sein Wunschspieler, sondern der von Thomas Tuchel.“

Für die Transfers mitverantwortlich ist beim FC Bayern Sportvorstand Max Eberl, auch einige seiner Entscheidungen stellt Matthäus in Frage: „Man hätte von Max vielleicht andere Transfers erwartet, vor allem Verkäufe. Der FC Bayern hätte bei den Verhandlungen mit Jamal Musiala und Alphonso Davies zudem natürlich gerne Geld gespart.“

Eben dieses Geld könnte dem FCB nun in Zukunft für andere Transfers fehlen. „Dadurch ist Eberl in die Kritik geraten“, findet Matthäus.

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Matthäus hinterfragt Eberl-Rolle

Zudem sieht der deutsche Rekord-Nationalspieler Eberl auch aufgrund der Personalie Florian Wirtz durchaus angezählt: „Die Öffentlichkeit bekommt mit, dass mit Wirtz gesprochen wurde oder verhandelt wird und Eberl nicht am Tisch sitzt, sondern Leute aus der Vergangenheit, die nach wie vor beim FC Bayern Einfluss haben.“

„Wie ich es von außen sehe, ist Eberl nicht in diese Planungen involviert. Uli Hoeneß steht mit der Familie Wirtz seit mehr als einem Jahr in Kontakt. Er und Karl-Heinz-Rummenigge machen diese Personalie im Alleingang“, sagte Matthäus.

Dass sich Hoeneß und Rummenigge noch immer so aktiv einmischen würden, sei „nicht gut für eine gesunde Energie im Verein“.

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„Auch wie die Personalie Müller abgelaufen ist, hat Eberl nicht gutgetan. Solche Fehler sind schlecht. Nicht nur in der internen Kommunikation, sondern auch für die Außendarstellung, die in den vergangenen Jahren in Schieflage geraten ist“, untermauert Matthäus.