Der Bayern-Abschied von Thomas Müller schlägt auch noch Wochen nach der Verkündung hohe Wellen. Der 35-Jährige muss den Verein nach der Saison verlassen, auch weil die Bayern selbst nicht mehr mit ihrer Legende verlängern wollen.
Wellinger bedauert Müller-Abschied
Gerade beim Großteil der Fans kam diese Nachricht nicht gut an. Für viele war sie sogar ein echter Schock. Auch für Skisprung-Star und Bayern-Fan Andreas Wellinger kommt der Abschied überraschend, wie er im SPORT1-Interview erzählte: „Es ist schade. Thomas Müller ist quasi der FC Bayern.“
„Ich finde ihn als Typen sensationell: Er ist sowohl auf als auch neben dem Platz einfach ein sau-angenehmer Typ, der immer für den Sport lebt, der immer für den FC Bayern lebt“, sagte Wellinger weiter.
Müller-Abschied in Mailand? „Das war schon ein Gänsehautmoment“
Bei Müllers letztem Champions-League-Spiel in Mailand war Wellinger im Stadion dabei. Er selbst habe natürlich auf einen sportlich versöhnlichen Müller-Abschied gehofft: „Wir haben zwar alles gegeben, aber es hat leider nicht funktioniert.“
Trotz des Ausscheidens erinnert sich Wellinger gerne an die Momente im San Siro zurück. Speziell ein Moment nach Spielende blieb für ihn in Erinnerung: „Ich stand in der Bayern-Kurve und da gab es nach dem Spiel den Moment, als er vom Interview zurück in die Kabine gegangen ist, da war der Rest vom Stadion schon leer. Das war schon ein Gänsehautmoment - für uns alle da in der Kurve, aber vor allem auch für ihn.“
Der Skispringer ist sich jedoch sicher, dass dieser Moment, nicht der letzte Müller-Moment bei den Bayern sein wird. „Ich bin aber überzeugt davon, dass Thomas Müller immer FC Bayern bleiben wird, egal, in welcher Funktion“, betonte Wellinger.
Der Olympiasieger von 2014 (Team) und 2018 (Normalschanze) spricht damit wohl vielen Bayern-Fans aus dem Herzen. Ein FC Bayern ohne Thomas Müller erscheint nur schwer vorstellbar.