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Sandro Wagner: Die heißeste Spur führt nicht nach Hoffenheim

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Folgt Wagner auf Alonso?

Xabi Alonsos Zukunft ist weiter ungewiss. Über einen möglichen Nachfolger wird dennoch munter spekuliert. Warum Sandro Wagner gute Chancen hat, erklärt SPORT1-Kolumnist Tobias Holtkamp.
Sandro Wagner verlässt den DFB. Im Doppelpass wird über seine Zukunft als Trainer diskutiert.
Xabi Alonsos Zukunft ist weiter ungewiss. Über einen möglichen Nachfolger wird dennoch munter spekuliert. Warum Sandro Wagner gute Chancen hat, erklärt SPORT1-Kolumnist Tobias Holtkamp.

Es ist das Tuschel-Thema der Bundesliga: Wohin geht Sandro Wagner? Wer holt den Co-Trainer der Nationalmannschaft, dem nahezu alle Experten eine große Karriere an der Seitenlinie voraussagen, als Chefcoach zu seinem Klub?

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Durchaus interessant und wirklich selten in solchen Fällen: Es sickert nichts durch. Keiner hört etwas, niemand weiß von Gesprächen, die geführt werden. Das könnte einerseits heißen, dass der See rund um Wagner aktuell tatsächlich noch still ruht - oder eben andererseits, dass die Gespräche äußerst diskret, vertrauens- und rücksichtsvoll geführt werden.

Und genau das, so munkelt man beim DFB in Frankfurt, soll auch der Fall sein.

Wagner wohl nicht nach Hoffenheim

Dabei führt die heiße Spur - anders als mehrere Meldungen in der vergangenen Woche behaupteten, als Wagners Abschied von der Nationalmannschaft offiziell verkündet worden war - nicht zu seinem Ex-Klub nach Hoffenheim.

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Die TSG-Chefs stehen uneingeschränkt hinter Christian Ilzer und sehen ihn gerade langfristig als richtigen und passenden Mann. Ilzer hatte die Position bei Hoffenheim mitten in der laufenden Chaos-Saison übernommen.

Ein möglicher Nachfolger für den Meistertrainer

Es gibt verschiedene und dazu nachvollziehbare Gründe, warum Sandro Wagner ein aussichtsreicher Kandidat bei Bayer Leverkusen auf die mögliche Nachfolge von Meistertrainer Xabi Alonso ist. Nicht nur der Verein, sondern gefühlt ganz Fußball-Deutschland wartet ja auf die Entscheidung, ob Alonso zu Real Madrid wechselt.

Davon ist auszugehen, wenn Carlo Ancelotti die Position des brasilianischen Nationaltrainers übernimmt. Alle diese Wechsel sind vorbereitet, bis zur Verkündung kann es aber bis Mitte Mai dauern.

Einer der größten Fürsprecher von Wagner ist Rudi Völler, der ihn im September 2023 als Co-Trainer zur A-Nationalmannschaft geholt hatte.

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Völler erlebte Wagner aus nächster Nähe

Völler, der DFB-Sportdirektor, verbrachte fast 30 Jahre bei Bayer Leverkusen, zunächst als Spieler, danach als Sportdirektor und Geschäftsführer. Bayer ist sein Herzensklub. Er unterhält nach wie vor beste Kontakte zu allen Entscheidern, ist engster Vertrauter von Klub-Boss Fernando Carro und Sportchef Simon Rolfes. Völler hat auch sein Büro immer noch in Leverkusen.

Völler hat Sandro Wagner beim DFB aus nächster Nähe erlebt. Seinen Ehrgeiz, sein Auftreten gegenüber Starspielern, seine Idee vom Fußball. Aber eben auch Wagners Teamfähigkeit. Julian Nagelsmann hätte, wie auch die Mannschaft, extrem gern auch über den Sommer hinaus mit ihm zusammengearbeitet.

Doch Wagner möchte als Cheftrainer einen Profiklub übernehmen. Er hatte schon nach seiner Zeit bei der SpVgg Unterhaching, die er zum Aufstieg in die 3. Liga geführt hat, sehr viel Lob in der Branche bekommen.

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Auch Alonso war ein Risiko

Völler hat Carro und Rolfes, das ist überliefert, schon vor Längerem seinen sehr positiven Eindruck von Wagner geschildert. Und die Frage nach dem Risiko, das es ja definitiv mit sich bringt, wen man jemanden in die Verantwortung eines Topklubs holt, der vorher nur unterklassig geführt hat, haben die Leverkusener schon beantwortet.

Dazu waren sie nämlich auch bei Alonso bereit, der vorher die zweite Mannschaft von San Sebastián in Spaniens 3. Liga trainiert hatte. Es ging ziemlich gut.

Wie sich die Dinge entwickeln, ist im Fußball - wie im Leben - oft nur schwer abzusehen. Dass Wagner in einem ruhigen Umfeld wie in Leverkusen - umgeben von vielen Fachleuten und unter sehr guten Voraussetzungen - eine sehr passende Wahl sein könnte, das steht außer Frage.

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Und: Spannend wäre die Personalie, auch für alle anderen Fans der Bundesliga, sowieso.