Max Eberl und Vincent Kompany mussten passen. Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen die TSG Hoffenheim wurden die beiden Bayern-Verantwortlichen auf Bilder angesprochen, die Leroy Sané auf einem Kurztrip in Monaco zeigen. Doch ganz offensichtlich hatte der Klub keine Kenntnis von der Reise des Offensiv-Stars.
Sané-Bilder überrumpeln Bayern
Leroy Sané pokert aktuell um einen neuen Vertrag beim FC Bayern. Jetzt tauchen Bilder auf, die selbst die FCB-Bosse auf dem falschen Fuß erwischen.
„Ich habe die Bilder nicht gesehen und ich höre das zum ersten Mal. Für mich ist es also kein Thema, weil ich es noch nicht weiß“, sagte Kompany. Und auch Eberl gab zu: „Ich höre das zum ersten Mal, ich weiß es nicht“.
FC Bayern: Sané-Bilder aus Monaco aufgetaucht
Das französische Unternehmen Roksign, das auf die Suche und den Verkauf signierter Objekte aus dem Sport spezialisiert ist, hatte zuvor Bilder gepostet, die Sané bei einem Charity-Dinner der Stiftung des deutschen Monaco-Spielers Thilo Kehrer zeigen sollen.
„Für mich ist die Hauptsache, dass wir alles in der Familie lösen. Es gab immer Themen diese Saison, auch Themen, die Sie nicht wissen. Wir haben das immer in unserem Kreis, in unserer Familie gelöst und das wird auch weiter so sein“, teilte Kompany dazu den anwesenden Pressevertretern mit.
Diesen Ball griff auch Eberl auf. „Vinnie hat gerade die perfekte Antwort gegeben. Ich höre es auch zum ersten Mal, ich weiß es nicht. Und wenn es so ist, werden wir das intern besprechen“, sagte der Sportvorstand.
Bereits Anfang der Woche hatte die mit dem Verein abgesprochene Ibiza-Reise zahlreicher Spieler der Münchner für Aufsehen gesorgt. Bei dieser war Sané nicht dabei.
Eberl gibt Update zu Vertragspoker
Pikant: Sané pokert nach wie vor um einen neuen Vertrag bei den Bayern. Nachdem eine Verlängerung quasi schon beschlossen schien, hatte der deutsche Nationalspieler überraschend seinen Berater gewechselt und wird nun von Pini Zahavi vertreten.
Eberls klare Ansage am Freitag: „Leroy und sein Berater wissen genau, was wir wollen und sie kennen die Konditionen. Wir hoffen, dass sie sich für uns entscheiden.“