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Basler schaltet sich in Ibiza-Affäre beim FC Bayern ein

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Ibiza-Wirbel? Klartext von Basler

Der Ibiza-Trip der Bayern-Stars sorgt für ordentlich Wirbel. Nun mischt sich SPORT1-Experte Mario Basler in die Diskussion ein.
Christian Ilzer hatte mit der TSG Hoffenheim große Ziele für diese Saison - für Mario Basler zu große Ambitionen wenn es nach ihm geht.
Der Ibiza-Trip der Bayern-Stars sorgt für ordentlich Wirbel. Nun mischt sich SPORT1-Experte Mario Basler in die Diskussion ein.

Der Party-Kurzurlaub einiger Bayern-Stars auf der Mittelmeerinsel Ibiza schlägt weiter hohe Wellen. SPORT1-Experte Mario Basler kann die ganze Aufregung nicht nachvollziehen.

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„Dagegen ist doch nichts einzuwenden. Die sind Meister, warum sollen die nicht mal irgendwo hinfliegen und ein bisschen feiern? Ich weiß gar nicht, warum da so viel Aufruhr drum gemacht wird“, sagte der frühere Bayern-Profi im Gespräch mit SPORT1.

Der 56-Jährige verteidigte in dem Zusammenhang auch den Abstecher der Bayern-Profis in die Therme Erding. Wie die Bild berichtete, hatte der scheidende Thomas Müller Teile des Teams nach der Rückkehr von Ibiza zu einem gemeinsamen Besuch eingeladen.

Basler scherzt: „Wären wahrscheinlich länger auf Ibiza geblieben“

„Mich hätten sie damals nicht auf die Rutsche bekommen“, scherzte Basler, der zu aktiven Zeiten als Enfant terrible auch Abseits des Platzes die eine oder andere Schlagzeile produziert hatte.

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„Ich weiß nicht, wie sie auf die Idee kamen, da hätten sie auch ins Bällebad gehen können“, ergänzte Basler. „Aber gut, Thomas Müller hat eingeladen und dann haben sie das halt gemacht. Muss man nicht machen, es gibt aber auch nichts dagegen zu sagen. Wir wären damals wahrscheinlich einen Tag länger auf Ibiza geblieben, anstatt ins Bällebad zu gehen.“

Der Party-Trip nach Ibiza sorgte auch deshalb für Wirbel, weil die Bayern-Führungsriege um Max Eberl der zunächst unmittelbar nach der Meisterentscheidung geplanten Reise mit Verweis auf den laufenden Wettbewerb in der Bundesliga einen Riegel vorgeschoben hatte.

Nun gab Eberl grünes Licht, obwohl das abschließende Ligaspiel der Bayern bei der TSG Hoffenheim sportlich für den Abstiegskampf noch von Bedeutung ist.

Die Kraichgauer stehen drei Punkte vor dem 1. FC Heidenheim, der auf dem Relegationsplatz rangiert. Bei einer höheren Niederlage der TSG gegen Bayern könnte Heidenheim noch vorbeiziehen, sollte das Team von Trainer Frank Schmidt zeitgleich gegen Werder Bremen gewinnen.

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„Kann auch ein Vorteil für Heidenheim sein“

„Bayern ist doch nicht dafür verantwortlich, dass Hoffenheim und Heidenheim gegen den Abstieg spielen. Die hatten 33 Spiele Zeit und haben sich selbst in die Situation gebracht“, argumentiert Basler. „Dass Bayern jetzt gegen Hoffenheim spielt ist ein bisschen unglücklich, kann aber auch ein Vorteil für Heidenheim sein. Auf die Bayern werden jetzt alle noch mehr schauen und ich glaube nicht, dass sie sich hängen lassen.“

Davon gehen auch die direkt involvierten Heidenheimer aus. „Der Fokus ist jetzt schon so groß auf die Bayern. Das ist der FC Bayern, die haben noch nie was verschenkt. Die werden auch nichts verschenken. Die werden ihre beste Leistung bringen, genauso wie wir es erstmal tun müssen“, sagte Trainer Schmidt bei RTL/ntv.

Die große Aufregung um das Thema wollte Schmidt indes nicht teilen. „Das sehe ich komplett relaxt. Was wir beeinflussen können, ist unsere Leistung, unser Ergebnis gegen Werder Bremen.“

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Heidenheim sieht Debatte gelassen

Zuvor hatte sich auch Heidenheims Präsident Holger Sanwald ähnlich beschwichtigend zu Wort gemeldet. „Zunächst einmal gilt für uns am 34. Spieltag, dass wir gegen Werder Bremen gewinnen müssen, um überhaupt eine Chance auf den direkten Klassenerhalt zu haben“, sagte Sanwald.

Er gehe auch davon aus, dass die Bayern „nichts abschenken” werden und sich nach der öffentlichen Diskussion um den Ibiza-Trip „sicherlich nichts nachsagen lassen wollen“.

Von Lothar Matthäus war in der Debatte deutliche Kritik an dem Kurzurlaub gekommen. „Wenn Bayern am Samstag gegen eine Mannschaft spielen würde, für die es um nichts mehr geht, wäre es vielleicht egal, aber Hoffenheim ist noch nicht gerettet“, sagte der Sky-Experte.