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FC Bayern: Die absurde Lage von Leon Goretzka

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Warum Goretzka gehen soll

Vom Abstellgleis zum Leistungsträger: Die Entwicklung von Leon Goretzka haben auch die Bayern-Bosse beobachtet. An seinen Zukunftsaussichten ändert das wenig.
Thomas Müller wird vor seinem letzten Bayern-Heimspiel von seinem Teamkollen mit einer privaten Frage konfrontiert und kontert mit typischem Müller-Humor.
Vom Abstellgleis zum Leistungsträger: Die Entwicklung von Leon Goretzka haben auch die Bayern-Bosse beobachtet. An seinen Zukunftsaussichten ändert das wenig.

Leon Goretzka ließ lieber Leistung sprechen. Mehr noch: Der im vergangenen Jahr aufs Abstellgleis geratene Mittelfeldstar des FC Bayern befolgte öffentlich sehr streng sein selbst auferlegtes Schweigegelübde - insbesondere wenn es um seine Zukunft ging.

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„Ich wollte mich einfach voll auf den Fußball konzentrieren. Ich hatte irgendwie auch das Gefühl, dass man die Situation nicht mit Worten lösen kann“, sagte Goretzka im März bei seinem einzigen PK-Auftritt in dieser Saison.

Gesagt, getan! Goretzka bot sich im Training weiter an – und nutzte schließlich seine Chance. Unter Trainer Vincent Kompany entwickelte sich der 30-Jährige wieder zu einer festen Größe auf der Doppelsechs an der Seite von Joshua Kimmich.

Das Comeback in der Nationalmannschaft im März samt Tor gegen Italien war nach der enttäuschenden EM-Ausbootung im Vorjahr der vorläufige Höhepunkt.

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Goretzkas Leistungen beeindrucken die Bayern-Bosse

Eine Wiederauferstehung, die für Aufsehen sorgte. Goretzkas Leistungen haben nach SPORT1-Informationen auch die Bayern-Bosse beeindruckt. An seinen Zukunftsaussichten ändert das aber recht wenig. Goretzka bleibt im Sommer ein Kandidat für einen Abschied, weil er einer der Besserverdiener ist.

Ein Verkauf Goretzkas hat bei den Münchnern nicht die höchste Priorität, aber ein Abgang ist gewünscht. Zuvor berichtete die Sport Bild, dass die Bosse dies auch Goretzka bereits mitgeteilt haben.

Sein noch bis 2026 laufender Vertrag stammt noch aus der Zeit als die Bosse noch Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic hießen.

Goretzka-Abgang könnte sich auszahlen

Im Zuge des weiterhin proklamierten Sparkurses der Bayern könnte ein potenzieller Goretzka-Abgang eine willkommene Ablöse generieren. Schließlich hat der Mittelfeldmann mit seinen Leistungen auch seinen eigenen Wert wieder gesteigert.

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Zugleich könnten die Münchner durch das eingesparte Gehalt den finanziellen Spielraum bei der Kaderplanung erweitern. Stichwort: Transfer-Poker um Florian Wirtz, der sich zunehmend zu einem zähen Ringen entwickelt.

Speziell in Bezug aufs defensive Mittelfeld lässt sich aber festhalten, dass von der Verpflichtung des 19 Jahre alten Hoffenheim-Talents Tom Bischof zur neuen Saison schon ein gewisses Signal hin zu Verjüngung und Stärkung der spielerischen Komponente ausging.

Bayern sucht Abnehmer für Palhinha

In dem Zusammenhang gerät auch die Personalie Joao Palhinha, den sich Thomas Tuchel einst als defensiven Abräumer gewünscht hatte, auf den Prüfstand. Nach SPORT1-Informationen wird für den Portugiesen ein Abnehmer gesucht.

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Für 50 Millionen Euro wechselte der 29-Jährige im vergangenen Sommer vom FC Fulham nach München, sammelte in 24 Pflichtspiel-Einsätzen überschaubare 941 Minuten und blieb insgesamt hinter den Erwartungen zurück.

Sein Vertrag läuft noch bis 2028. Und Palhinha hat immer wieder betont, sich durchbeißen zu wollen. „Ich habe Lust zu kämpfen. Wenn jemand zeigen möchte, was er kann, dann ich“, sagte Palhinha nach den Meisterfeierlichkeiten dem kicker.

Als Vorbild nannte er im Laufe der Saison auch schon Goretzka. Ob die beiden Mittelfeldspieler allerdings über den Sommer hinaus das Bayern-Trikot tragen werden, wird sich zeigen - ganz unabhängig von der vorbildlichen Arbeitsmoral.