Eintracht Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche würde Top-Stürmer Hugo Ekitiké einen Wechsel ermöglichen - aber nur wenn der Preis auch stimmt.
Die Zeichen stehen auf Abschied
„Wenn sich ein Spieler schneller entwickelt als wir, dann lassen wir ihn ziehen – wenn die Forderungen von uns erfüllt werden", sagte Krösche über den Franzosen im STAHLWERK Doppelpass bei SPORT1.
Dies sei auch das Credo beim Abgang von Omar Marmoush gewesen. „Wir haben kurzfristig vielleicht unser sportliches Ziel gefährdet, aber wir haben ihm zugesagt, wenn so ein Klub kommt, dass er dann auch gehen darf”, betonte der Sportfunktionär. Schließlich seien derartige Einnahmen entscheidend: „Wir sind darauf angewiesen, Transfererlöse zu erzielen.“
Folgt Ekitiké Marmoush in die Premier League?
Nach SPORT1-Informationen will man Ekitiké keine Steine in den Weg legen und ermöglichen, den nächsten Karriereschritt zu gehen - genau wie bei Marmoush eben.
Man befindet sich bereits in Gesprächen, einige Klubs aus der Premier League haben ihr Interesse bekundet. Ein konkretes Angebot liegt der Eintracht aber noch nicht vor.
Und auch wenn sich Ekitiké nach wie vor sehr wohl in Frankfurt fühlt, geht man davon aus, dass er den Verein im Sommer verlassen wird. Bei einem passenden Angebot würde man den Stürmer schweren Herzens ziehen lassen.
„Noch viel Entwicklungspotenzial“
Krösche untermauerte am Sonntag, dass ein Abgang des Franzosen der Eintracht wehtun würde.
„Hugo ist ein außergewöhnlicher Spieler, der großen Anteil daran hat, dass wir uns für die Champions League qualifizieren konnten. Er hat auch sicherlich noch viel Entwicklungspotenzial, er ist erst 22 Jahre alt."
Das fordert die Eintracht für Ekitiké
Der Vertrag von Ekitiké läuft eigentlich noch bis 2029. In der vergangenen Bundesliga-Saison konnte er für 23 Scorerpunkte sorgen.
Sein Marktwert liegt laut dem Portal transfermarkt.de bei 55 Millionen Euro. Für diese Summe wird man das Stürmerjuwel aber nicht abgeben. Nach SPORT1-Informationen fordern die Verantwortlichen der Eintracht mindestens 95 Millionen Euro.