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Der beispiellose Absturz eines Wunderkindes!

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Was wird jetzt aus Moukoko?

Youssoufa Moukoko galt als eines der größten Talente des deutschen Fußballs, als Wunderkind – heute stehen hinter seiner Karriere viele Fragezeichen. Wie geht es für den BVB-Stürmer jetzt weiter?
Antonio Di Salvo hat Youssoufa Moukoko nicht für die U21-EM nominiert und liefert eine klare Begründung.
Youssoufa Moukoko galt als eines der größten Talente des deutschen Fußballs, als Wunderkind – heute stehen hinter seiner Karriere viele Fragezeichen. Wie geht es für den BVB-Stürmer jetzt weiter?

Youssoufa Moukoko galt einst als strahlende Zukunft des deutschen Fußballs. In den Jugendmannschaften von Borussia Dortmund schoss er Tore wie am Fließband, ließ Gegner reihenweise stehen und sorgte auch international für Aufsehen.

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Doch im Sommer 2025 scheint von diesem Glanz kaum etwas übrig geblieben. Statt großer Verträge und Champions-League-Nächten steht der 20-Jährige vor einem sportlichen Neuanfang – irgendwo zwischen Dortmund, Nizza und der Suche nach einem neuen Zuhause.

Der Fall des einstigen Supertalents ist ein stiller, aber tiefer. Nach einer enttäuschenden Leihe zum französischen Erstligisten OGC Nizza hat der Klub nun offiziell verkündet, dass man von der Kaufoption keinen Gebrauch machen werde.

„Wir werden ihn nicht behalten“, bestätigte Nizzas CEO Fabrice Bocquet bei einem Interview mit dem Radiosender Ici Azur. Ein hartes, aber klares Urteil.

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Moukoko: Vom Torschützen zum Bankdrücker

Dabei hatte alles so vielversprechend begonnen: Bei seinem Startelfdebüt für Nizza glänzte Moukoko mit einem Doppelpack bei einem furiosen 8:0-Kantersieg gegen AS Saint-Étienne. Doch der Schwung verpuffte schnell.

Die Leistungen stagnierten, die Einsätze wurden seltener, das Vertrauen des Trainers schwand zusehends. Insgesamt stehen in seiner Zeit bei Nizza elf Einsätze in der Ligue 1 für ihn zu Buche - in nur 199 Spielminuten.

Auch der BVB plant ohne ihn

Auch in Dortmund will man offenbar ebenfalls nicht mehr auf das einstige Wunderkind setzen. Die Klubverantwortlichen planen die Offensive zur neuen Saison ohne Moukoko. Nach SPORT1-Informationen spielt er in den Planungen des BVB keine Rolle.

So soll er sogar, wenn nichts Unvorhergesehenes passiert, wie beispielsweise eine Verletzung von Top-Torjäger Serhou Guirassy, nicht für die anstehende Klub-WM eingeplant sein – ein unmissverständliches Signal der sportlichen Führung.

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Auch auf internationaler Ebene scheint die Tür vorerst zu. Für die U21-Europameisterschaft im Juni wurde Moukoko nicht nominiert. Nationaltrainer Antonio Di Salvo erklärte deutlich: „Wir sind alle sehr traurig über die Entwicklung in Nizza“, erklärte er – und übte überraschend deutliche Kritik an Moukoko, der einst als künftiger A-Nationalspieler gehandelt wurde.

Bereits nach einem Telefonat im Frühjahr habe er Moukoko klar gemacht, dass er es ohne mehr Einsätze „nicht verdient hat und auch nicht damit rechnen kann, eingeladen zu werden“.

Die Gerüchte halten sich hartnäckig

Das aktuelle Bild ist das einer gescheiterten Hoffnung. Dabei hat Moukoko schon viele Herausforderungen durchlebt. Besonders die jahrelangen Zweifel an seinem Alter und seiner Herkunft begleiteten ihn wie ein Schatten.

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Der Spiegel hatte öffentlich die Echtheit seiner Geburtsdaten angezweifelt. Doch vor Gericht konnte sich der Angreifer durchsetzen. Laut einem Urteil aus dem Mai 2024 wurde dem BVB-Profi recht gegeben – ein juristischer Befreiungsschlag, der seine sportlichen Probleme jedoch nicht lindern konnte.

Denn selbst nach dem juristischen Erfolg ließen ihn die Gerüchte um sein Alter nicht vollständig los. Zwar stellte das Gericht klar, dass die Berichterstattung des Magazins unzulässig war, dennoch blieben Zweifel in Teilen der Öffentlichkeit bestehen. Der Verdacht, er sei älter als angegeben, begleitete ihn über Jahre hinweg – ein Stigma, das seine Entwicklung zusätzlich belastet haben dürfte.

Ein Neuanfang als letzte Option?

Sportlich befindet sich Moukoko an einem kritischen Punkt. Weder bei Borussia Dortmund noch bei OGC Nizza konnte er sich durchsetzen, auch im DFB-Team spielt er vorerst keine Rolle mehr. Die Option, in eine kleinere europäische Liga zu wechseln, scheint derzeit die realistischste Möglichkeit.

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Wie Sky berichtet, ist Moukoko offen für einen Neuanfang in Ländern wie Belgien, den Niederlanden oder Österreich – mit dem Ziel, dort regelmäßig zu spielen und seine stagnierende Karriere wieder anzukurbeln.

Wie es für Moukoko konkret weitergeht, ist derzeit offen. Klar ist nur: Ein einfacher Weg zurück nach oben wird es nicht. Doch mit seiner Erfahrung in immer noch jungen Jahren und einer bewussten Entscheidung für Spielzeit über Prestige könnte er sich die Chance erarbeiten, sportlich wieder Fuß zu fassen.

Die kommende Transferperiode dürfte entscheidend dafür sein, ob Moukoko das gelingen kann.