Max Eberl hat sich verwundert zu den Forderungen der Partei Die Linke geäußert, dass der FC Bayern die entstehenden Kosten der Meisterfeier am Sonntag auf dem Rathaus-Balkon selbst tragen soll.
Eberl reagiert auf Meisterfeier-Zoff
Der Sportvorstand entgegnete am Freitag auf der Pressekonferenz vor dem letzten Bundesliga-Spieltag: „Wir sind von der Stadt München eingeladen worden. Ich habe deswegen nicht verstanden, dass wir dafür bezahlen sollen.“
Wie die Bild berichtete, sollen die Kosten bei rund einer halben Million Euro liegen.
Eberl freut sich auf Meistersause
Der Linken-Stadtrat Thomas Lechner hatte zuletzt in der tz gefordert: „Mit einer Meisterfeier im Rathaus gewähren wir dem FC Bayern ein großes Privileg. Dass dies aber aus Steuermitteln finanziert wird, muss ein Ende haben. Die Kasse des FC Bayerns ist prall gefüllt – die der Stadt hingegen nicht.“
Eberl war darüber verwundert. Für Bayerns Sportvorstand ist es die erste Meisterschaft in seiner Karriere: „Ich habe das bisher ja nur aus der Ferne als Kontrahent sehen dürfen, wenn die Bayern wieder am Marienplatz gefeiert haben.“
Bayern gastiert in Sinsheim
Er könne sich vorstellen, welche positive Energie vor Ort herrschen würde. „Ich selbst war aber noch nie da und freue mich deshalb immens darauf“, sagte der 51-Jährige.
Der Rekordmeister ist am 34. Spieltag zu Gast bei der TSG Hoffenheim (ab 15.30 Uhr im Liveticker). Am Samstagabend steht dann eine interne Vereinsfeier in der Veranstaltungslocation Zenith in München an, ehe es zur großen Sause am Sonntag auf dem Marienplatz kommt.