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FC Bayern: Warum Sanés Monaco-Trip so heikel ist

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Sané hat Glück

Leroy Sané gerät durch einen Trip nach Monaco wieder in die Schlagzeilen. Die harmlose Reise fand zu einem heiklen Zeitpunkt statt.
Leroy Sane war am Donnerstag wohl in Monaco - eine Reise, von der man beim FC Bayern offensichtlich nichts wusste und eine Sache, die man erstmal intern klären will.
Leroy Sané gerät durch einen Trip nach Monaco wieder in die Schlagzeilen. Die harmlose Reise fand zu einem heiklen Zeitpunkt statt.

Die privaten Reisetätigkeiten seiner Spieler lassen den FC Bayern derzeit nicht zur Ruhe kommen. Erst der umstrittene Trip einiger Stars nach Ibiza, jetzt tauchten von Leroy Sané Fotos auf, die ihn in Monaco zeigen.

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Dort nahm der 29-Jährige an einem Charity-Dinner teil, zu dem Thilo Kehrer (derzeit Spieler bei der AS Monaco) im Zusammenhang mit seiner Stiftung geladen hatte.

Fotos von dem Event tauchten schließlich bei Instagram auf – zwei Tage vor dem letzten Bundesligaspiel (15:30 Uhr im LIVETICKER) der Saison in Sinsheim gegen die TSG Hoffenheim.

Harmloser Trip?

Der Ausflug ist grundsätzlich als harmlos zu betrachten. Schließlich braucht man von München nach Monaco lediglich zwei Stunden und Sané verbrachte offenkundig keine rauschende Partynacht an der Cote d’Azur.

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Trotzdem ist der Zeitpunkt schlecht, denn der Nationalspieler steht ohnehin aufgrund seiner Zögerlichkeit in den Vertragsverhandlungen mit dem FC Bayern im Fokus der öffentlichen Kritik - und eine Entscheidung um seine Zukunft kurz bevor.

Zudem hat der besagte Trip seiner Kollegen nach Ibiza schon ausreichend Staub aufgewirbelt und für Diskussionen gesorgt. Sané tritt mit seinem Ausflug in ein Fettnäpfchen, das er auch hätte auslassen können – zumal die Bayern-Verantwortlichen erst am Freitagvormittag von einem Reporter davon erfuhren.

Kompany will es hinter den Kulissen klären

„Alles, was wir lösen, haben wir immer in unserem Kreis und unserer Familie geklärt. Das wird auch weiterhin so sein. Wenn Sie (Reporter; Anm. d. Red.) als Letztes erfahren, was wir machen, ist es am besten für mich“, sagte Trainer Vincent Kompany lachend auf der Pressekonferenz und Sportvorstand Max Eberl ergänzte: „Wir werden das intern besprechen“.

Beide gaben sich betont gelassen, trotzdem hätten sie mit Sicherheit lieber vorher gewusst, dass die Sané-Reise stattgefunden hat. So wirken sowohl der Coach als auch der Bayern-Boss überrumpelt.

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SPORT1-Informationen zufolge könnte es tatsächlich zu einem kritischen Gespräch der Entscheidungsträger mit Sané kommen. Sanktionen werden aber nicht erwartet – dafür ist der Vorgang auch in den Augen der Bosse zu harmlos.

Zumal es sich nicht um eine Party-Reise, sondern um eine Veranstaltung für einen guten Zweck handelt.

Erinnerungen an Gnabry werden wach

Damit hat Sané Glück. Vielen Beobachtern ist schließlich noch in Erinnerung, dass nicht abgesprochene Privatreisen an der Säbener Straße durchaus für Zoff sorgen können.

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Als Serge Gnabry Anfang 2023 nach Paris zur Fashion Show reiste, bekam er den ganzen Zorn des damaligen Sportvorstands Hasan Salihamidzic zu spüren.

Der Bosnier bezeichnete Gnabrys Verhalten als unprofessionell. Auch Trainer Julian Nagelsmann reagierte in jenen Tagen verschnupft.

All das droht Sané jetzt nicht. Eberl betonte auf der Pressekonferenz sogar noch, dass man sich beim FC Bayern wünsche, dass sich der Spieler für München entscheide – auch wenn der Sportvorstand zu diesem Zeitpunkt noch nichts von der Reise ins Fürstentum wusste.