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Flicks früherer Bayern-Assistent als Klopps Wunschlösung?

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Neuer Name auf Trainer-Karussell

Bei RB Leipzig wurde sein Name schon gehandelt, nun bringt sich Danny Röhl auch selbst für den nächsten Schritt in Stellung. Führt der Weg von Hansi Flicks früherem Assistenten aus Englands zweiter Liga in die Bundesliga?
Hansi Flick und Danny Röhl 2020 während eines Bayern-Trainings
Hansi Flick und Danny Röhl 2020 während eines Bayern-Trainings
© IMAGO/Sven Simon
Bei RB Leipzig wurde sein Name schon gehandelt, nun bringt sich Danny Röhl auch selbst für den nächsten Schritt in Stellung. Führt der Weg von Hansi Flicks früherem Assistenten aus Englands zweiter Liga in die Bundesliga?

Das sah schon sehr stark nach Abschied aus, was sich am vergangenen Samstag nach dem Abpfiff an der Vicarage Road abspielte. Nach dem 1:1 von Sheffield Wednesday beim FC Watford stimmten die mitgereisten Gästefans noch einmal ihre umgedichtete Version von „Daddy Cool“ von Boney M. an.

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„Danny, Danny Röhl”, schallte es von den Rängen. Der Besungene stand mit seinen Spielern auf dem Rasen und klatschte Beifall. Die Welle vor den Fans stimmte Röhl dann allein an, seine Spieler bildeten hinter ihm einen Halbkreis und applaudierten ebenfalls.

Die Mission des 36-Jährigen bei den Owls scheint erfüllt. Nachdem Röhl dem englischen Traditionsklub in der Vorsaison in nahezu aussichtsloser Lage noch den umjubelten Klassenerhalt beschert hatte, belegte er nun mit seiner Mannschaft zum Abschluss einer sorgenfreien Spielzeit Rang zwölf in der Championship.

Sein Vertrag in Sheffield läuft zwar noch bis 2027, doch er selbst sprach nun von seinem Arbeitgeber schon in der Vergangenheit. „Ich persönlich hatte eine fantastische Zeit bei Sheffield Wednesday“, sagte Röhl im Podcast kicker meets DAZN.

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Röhls Situation in Sheffield „inoffiziell relativ klar“

In englischen Medienberichten ist von einem angespannten Verhältnis zu Klubeigner und Boss Dejphon Chansiri die Rede. Der thailändische Geschäftsmann wurde im Laufe der Saison auch schon zur Zielscheibe von Fanprotesten.

„Meine Situation in Sheffield ist inoffiziell relativ klar“, erklärte Röhl und fügte hinzu: „Es gibt eine klare Absprache mit dem Eigentümer, wie ich mir meine Zukunft vorstelle. Ich kann dazu leider aktuell nicht ins Detail gehen.“

Zugleich gab sich Röhl bemerkenswert offen für den nächsten Schritt. „Ich habe kein Geheimnis daraus gemacht, dass ich in naher Zukunft gerne auf höchstmöglichem Niveau arbeiten möchte - mit den besten Spielern. Da ist natürlich die Bundesliga ein Thema.“

Starke RB-Prägung – Rückkehr zu Leipzig?

Sein Name fiel zuletzt vor allem im Zusammenhang mit RB Leipzig. Und das nicht zufällig. Schließlich hat der gebürtige Zwickauer in seiner Vita eine enge Verbindung zu RB.

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2010 begann der studierte Sportwissenschaftler als Videoanalyst in der Jugendabteilung in Leipzig. Später arbeitete Röhl in dieser Funktion unter Ralf Rangnick, der seine Entwicklung entscheidend prägte. Unter Ralph Hasenhüttl stieg Röhl dann zum Co-Trainer auf.

Der Österreicher nahm seinen Assistenten im Dezember 2018 mit zum FC Southampton. Auf Initiative des damaligen Bayern-Trainers Hansi Flicks landete Röhl im Sommer 2019 in München, als Assistenztrainer begleitete er Flick dann auch zwei Jahre später zum DFB.

„Habe einfach Bock, den nächsten Schritt zu gehen“

Seinen Spielstil charakterisierte er im vergangenen Jahr in einem kicker-Interview als einen entsprechenden Mix: „Geprägt vom Red-Bull-Fußball mit viel Pressing in der Kombination mit Ballbesitzphasen, in denen Lösungen zu finden sind, wie es beim FC Bayern praktiziert wurde.“

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Eine Rückkehr ins RB-Imperium scheint naheliegend, schließlich fungiert Zsolt Löw nach der Entlassung von Marco Rose nur als Interimstrainer bis Saisonende.

Doch Röhl will sich nicht darauf festlegen. „Wo es dann hingeht, finde ich selbst sehr spannend. Ich bin für alles offen. Ich habe einfach Bock, dann auch den nächsten Schritt zu gehen. Ich versuche, mich jetzt auch ganz bewusst nach der Saison jetzt auch mal rauszunehmen so weit es geht. Dann werden wir schauen, was passiert.“