Eintracht Frankfurt spielt kommende Saison in der Champions League! Dank eines 3:1 (1:1) beim direkten Verfolger SC Freiburg verteidigt die Mannschaft von Dino Toppmöller Platz drei und qualifiziert sich zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte für die Champions League.
SGE in Ekstase - Drama um Freiburg
Borussia Dortmund schiebt sich nach einem 3:0-Erfolg gegen Kiel an Freiburg vorbei, beendet die Bundesliga-Saison auf Platz vier und spielt kommende Saison ebenfalls in der Königsklasse - die Freiburger rutschen auf Platz fünf ab und müssen sich mit der Europa League zufriedengeben.
Eintracht jubelt nach Traum-Solo und Slapstick-Eigentor
Ritsu Doan brachte Freiburg in der 27. Minute Führung, Ansgar Knauff glich unmittelbar vor dem Pausenpfiff nach einem traumhaften Solo aus (45.+4). SCF-Verteidiger Philipp Lienhart machte beim Gegentor keine sonderlich gute Figur und geriet ins Straucheln, als sich Knauff den Ball sehenswert mit der Hacke vorlegte.
Rasmus Kristensen erhöhte mit einem beherzten Abschluss aus der zweiten Reihe auf 2:1 (61.), ein Slapstick-Eigentor von Freiburgs Youngster Johan Manzambi machte die CL-Hoffnungen der Freiburger endgültig zunichte (63.).
Nach Wiederanpfiff gab es einen minutenlangen VAR-Check, doch ein potenzieller Handelfmeter blieb den Gästen aus Frankfurt von Schiedsrichter Benjamin Brand verwehrt, da in der Entstehung eine Abseitsposition vorlag (47.).
Frankfurter Ekstase mündet in Platzsturm
Nach Abpfiff stürmten die mitgereisten Frankfurter-Fans euphorisch auf den Platz und feierten mit der gesamten Mannschaft.
„Es ist natürlich ein großartiger Erfolg“, sagte Sportvorstand Markus Krösche bei Sky, dabei nahm er auch Bezug auf den schmerzhaften Abgang von Topstürmer Omar Marmoush im Winter: „Diese Mannschaft hat einen unfassbaren Charakter, eine unfassbare Widerstandsfähigkeit. Ich bin sehr stolz.“