Der Ibiza-Trip einiger Spieler des FC Bayern sorgt weiter für Aufsehen – auch mit Blick auf den Abstiegskampf in der Bundesliga.
Klub-Boss reagiert auf Ibiza-Trip
Diskutiert wird unter anderem eine mögliche Wettbewerbsverzerrung, denn der Rekordmeister trifft am letzten Spieltag auf die TSG Hoffenheim, die noch um den Bundesliga-Klassenerhalt kämpft.
Sollte die TSG mindestens einen Punkt holen, hätte der 1. FC Heidenheim keine Chance mehr, den Relegationsplatz zu verlassen - auch nicht bei einem hohen Sieg gegen Werder Bremen.
Heidenheims Vorstandschef Holger Sanwald hat sich nun in die Debatte eingeschaltet – und blieb entspannt.
„Zunächst einmal gilt für uns am 34. Spieltag, dass wir gegen Werder Bremen gewinnen müssen, um überhaupt eine Chance auf den direkten Klassenerhalt zu haben“, sagte der FCH-Vorstandschef auf eine entsprechende Nachfrage.
Bayern wird „nichts abschenken“
Er gehe aber „davon aus, dass der FC Bayern – wie sicherlich jedes Bundesliga-Spiel – unbedingt gewinnen will und deshalb nichts abschenken wird“.
Zumal sich die Bayern, so Sanwald, nach der öffentlichen Diskussion um den Ibizia-Trip „sicherlich nichts nachsagen lassen wollen“.
Zuvor hatte Bayerns Sportvorstand Max Eberl betont, dass die Mannschaft auch am letzten Spieltag „selbstverständlich alles geben“ werde.
Deutliche Kritik an der Kurzreise äußerte hingegen Rekordnationalspieler Lothar Matthäus. „Wenn Bayern am Samstag gegen eine Mannschaft spielen würde, für die es um nichts mehr geht, wäre es vielleicht egal, aber Hoffenheim ist noch nicht gerettet“, stellte er klar.
Vor einer Woche war der geplante Party-Trip der Bayern-Stars noch kurzfristig abgesagt worden. Nach der erfolgten Übergabe der Meisterschale am Samstag reisten einige Profis der Münchner am Sonntagmittag im Privatjet auf die Party-Insel.