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"Mitten ins Herz" - Last-Minute-Drama in der Relegation

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Last-Minute-Drama in der Relegation

Der 1. FC Heidenheim jubelt nach einem packenden Relegationskrimi. Der Aufstiegs-Traum von der SV Elversberg platzt in letzter Sekunde.
Der 1. FC Heidenheim machte den Klassenerhalt in letzter Minute der Relegation perfekt
Der 1. FC Heidenheim machte den Klassenerhalt in letzter Minute der Relegation perfekt
© IMAGO/Eibner
Der 1. FC Heidenheim jubelt nach einem packenden Relegationskrimi. Der Aufstiegs-Traum von der SV Elversberg platzt in letzter Sekunde.

Drama pur in der Relegation! Der 1. FC Heidenheim bleibt weiter erstklassig - der Bundesliga-Traum von der Überraschungsmannschaft SV Elversberg ist in letzter Sekunde geplatzt.

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Dank eines Last-Minute-Tores von Leonardo Scienza entschied Heidenheim die Partie spät in der Nachspielzeit (90.+6) mit 2:1 (1:1) für sich. Das Hinspiel war 2:2 ausgegangen.

Drama pur: „Scienza trifft Elversberg mitten ins Herz“

„Scienza trifft Elversberg mitten ins Herz“, sagte Kommentator Wolff Christoph Fuss nach dem entscheidenden Treffer bei sat.1.

Mathias Honsak hatte die Gäste aus Heidenheim früh in Führung gebracht (9.), ehe Robin Fellhauer die Partie noch vor dem Pausenpfiff egalisierte (31.). In der Nachspielzeit entschied Scienza die Partie und sorgte damit für Heidenheimer Ekstase.

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„Es war keine einfache Saison für ihn“, sagte Heidenheim-Trainer Frank Schmidt über Torschütze Scienza: „Aber Kritik ist auch Wertschätzung - das hat er angenommen“, fügte Schmidt hinzu. „Er hat dafür gesorgt, dass wir in der Bundesliga bleiben.“

Ein vermeintlicher Elversberg-Treffer von Fisnik Asllani wurde nach VAR-Eingriff aufgrund einer Abseitsposition in der Entstehung wieder einkassiert (47.).

„Wir haben heute die schlimmste Seite des Fußballs erlebt“, ärgerte sich Asllani. „Es sollte nicht sein, wir haben alles gegeben. Manchmal reicht das Beste nicht, es tut mir leid für alle Fans, die uns unterstützt haben. Ich habe die Zeit sehr genossen, danke an alle Fans. Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Auch bei mir sind Tränen geflossen, es ist brutal enttäuschend. Ich liebe euch alle! Es war die schönste Zeit meines Lebens. Unglaublich“, wurde Asslani emotional. Der Stürmer wird den Verein im Sommer verlassen und zur TSG Hoffenheim zurückkehren.

Elversberg hadert nach Last-Minute-Pleite

„Wir waren die deutlich bessere Mannschaft, aber Heidenheim hat es mit einem der ganz wenigen Angriffe entschieden“, sagte SVE-Sportchef Nils-Ole Book bei Sky. „Wir werden in den kommenden Tagen merken, wie nah wir dran gewesen sind am Aufstieg. Wir waren diejenigen, die es verdient gehabt hätten. Dennoch: Glückwunsch.“

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„Dass wir so eine Leistung gebracht und verloren haben, tut weh. Die Jungs hätten es echt verdient gehabt“, haderte auch Elversberg-Coach Horst Steffen.

Tränendrama! Verletzungspech auf beiden Seiten

Im ersten Durchgang hatten beide Teams verletzungsbedingt wechseln müssen.

Bei Elversberg erwischte es Semih Sahin, er wurde durch Carlo Sickinger ersetzt (18.). Sahin wurde unmittelbar danach von den TV-Kameras auf der Auswechselbank eingefangen und war untröstlich. Dem 25-Jährigen kamen die Tränen und seine Mitspieler versuchten ihn zu trösten.

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Bei den Heidenheimern musste ausgerechnet Topscorer Marvin Pieringer verletzt raus. Er war bei einem Zweikampf mit Fellhauer vor dem 1:0 unglücklich auf den Knöchelbereich gefallen und musste wenig später ebenfalls ausgewechselt werden. Für ihn kam Budu Zivzivadze ins Spiel.

In der Schlussphase deutete dann alles auf eine Verlängerung hin - bis Scienza eiskalt zuschlug.

Damit bleibt es beim klaren Vorteil der Erstligisten: Seit der Wiedereinführung der Relegation 2009 setzte sich in nur drei von 17 Duellen der Zweitligist durch.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)