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Bayer Leverkusen: Nächste Wende um Fàbregas?

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Nächste Wende um Fàbregas?

Weil Xabi Alonso Bayer Leverkusen am Saisonende verlassen wird, suchen die Rheinländer nach einem neuen Trainer. Unklar ist weiterhin, wer den Job übernimmt. Doch um einen Kandidaten, der bereits aus dem Rennen schien, bemüht sich der Verein besonders intensiv.
Simon Rolfes erklärt die Situation um Xabi Alonso und kündigt eine zeitnahe Entscheidung an.
Weil Xabi Alonso Bayer Leverkusen am Saisonende verlassen wird, suchen die Rheinländer nach einem neuen Trainer. Unklar ist weiterhin, wer den Job übernimmt. Doch um einen Kandidaten, der bereits aus dem Rennen schien, bemüht sich der Verein besonders intensiv.

Bayer Leverkusen gibt das Werben um Cesc Fàbregas nicht auf. Obwohl dessen aktueller Arbeitgeber Como 1907 bereits sein Veto einlegte, ist und bleibt der Spanier Top-Kandidat auf die Nachfolge seines Landsmanns Xabi Alonso, so der Konsens innerhalb des Klubs. Denn entgegen den neuesten Berichten hat sich Fàbregas selbst noch nicht endgültig gegen ein Engagement in der Bundesliga entschieden.

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Heißt: Die Bayer-Bosse um Simon Rolfes und Fernando Carro kämpfen weiterhin um Fàbregas und sind fest entschlossen, ihn zur Werkself zu holen. Wie SPORT1 weiß, findet nach wie vor ein reger Austausch mit dem Trainer und seinem Berater statt. Eine Absage gab es seitens des 38-Jährigen nicht. Größtes Problem ist jedoch, dass er keine Ausstiegsklausel in Como besitzt. Die Verhandlungen erweisen sich deshalb als kompliziert.

Und ein paar Tage werden sich die Leverkusener wohl ohnehin noch gedulden müssen. Eine Entscheidung ist erst nach dem letzten Spieltag der Serie A in der kommenden Woche zu erwarten – danach soll es aber möglichst schnell gehen, wie Rolfes nach dem 2:2 in Mainz bestätigte. „Wir sind in der finalen Phase, das passiert mit Sicherheit noch im Mai.“ Man sei „auf der Zielgeraden“ und im gesamten Prozess habe “kein Kandidat abgesagt”, schilderte er.

Fàbregas tätigt diffuse Aussagen

Bayer befindet sich bei Fàbregas allerdings nicht in der Pole Position. Die Wahrscheinlichkeit, dass er in Italien bleibt, ist derzeit höher als die, dass er nach Deutschland wechselt. Dies untermauern nicht zuletzt die eigenen Worte des Trainers. „Ja, wir haben mit dem Verein gesprochen, wir haben wichtige Schritte nach vorne gemacht, mir geht es gut hier“, betonte der Weltmeister von 2010. „Ich möchte wissen, ob hier alle so weitermachen wollen und ob alle mit meiner Idee einverstanden sind.“

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Gleichwohl offenbarte Fàbregas, auch mit anderen Klubs gesprochen zu haben, und fügte in Richtung Como hinzu: „Es muss eine offizielle Ankündigung erfolgen. Ich bin zufrieden. Es sind noch ein paar Tage bis zum Saisonende. Jetzt müssen wir nur noch auf die offizielle Sache warten. Wir müssen alle an einem Strang ziehen, um weiterzumachen.“ Womöglich meinte er damit eine Verlängerung seines sowieso bis 2028 laufenden Vertrags. Eine Tür für einen Abgang lässt sich Fabregas so aber jedenfalls offen.

Rolfes macht Bayer-Versprechen

Die Trainersuche sei auch mit Blick auf die Kaderplanung von Bedeutung, sagte Rolfes: „Natürlich besteht legitimes Interesse bei Spielern, aber sie haben Verträge mit Bayer Leverkusen – nicht mit einem Trainer. Die detaillierte Planung geht dann weiter, wenn der neue Trainer feststeht. Keiner muss sich Sorgen machen – wir werden auch nächste Saison eine gute Mannschaft haben.“

Alonso wird Medienberichten zufolge Nachfolger von Carlo Ancelotti bei Real Madrid. Der Baske führte Bayer im Vorjahr zur ersten Meisterschaft der Vereinsgeschichte, zum DFB-Pokalsieg und ins Endspiel der Europa League. Neben Fàbregas wird der aktuell vereinslose Niederländer Erik ten Hag als Kandidat für die Nachfolge gehandelt. Wie groß der Kreis der Anwärter auf das Alonso-Erbe darüber hinaus ist, wollte Rolfes am Samstag nicht eingrenzen.

Mit Blick auf die Zukunft von Nationalspieler Florian Wirtz äußerte sich Rolfes gelassen. „Wir haben da keinen Stress oder Zeitdruck. Er hat Vertrag bis 2027, das ist für uns keine Thematik, bei der wir großen Druck haben“, sagte der 43-Jährige.