Klare Kante! Im STAHLWERK Doppelpass haben sich Bayerns Ministerpräsident Markus Söder und SPORT1-Experte Mario Basler kritisch zum Beraterwechsel von Leroy Sané geäußert.
Sané? „Bayern sollte hart bleiben“
„Ich glaube schon, dass der FC Bayern hart bleiben sollte“, erklärte Söder und fügte hinzu, dass bei den Münchenern in den vergangenen Wochen viel darüber geredet wurde, dass die Gehälter so hoch seien.
„Nicht alles gefallen lassen“
Seiner Meinung nach habe Sané sowohl gute als auch schlechte Spiele in der Saison gezeigt. Man warte bei dem deutschen Nationalspieler weiterhin darauf, dass er ein überragender Stammspieler werde.
„Die Lösung, das Gehalt zu senken und ein Commitment mit dem Verein zu finden, fand ich sympathisch und das hat auch bei vielen Fans für Zuspruch geführt“, sagte der 58-Jährige und betonte anschließend: „Aber wenn man kurz vor dem Abschluss seinen Berater wechselt, der so einen Ruf hat… Man darf sich nicht von allen Spielern und Beratern alles gefallen lassen.“
Denkt Sané über Wechsel nach?
Genauso sah es auch Basler, der klarstellte: „Bayern wird nichts drauflegen.“ Der SPORT1-Experte meinte, dass Sané keine überragende Saison gespielt habe und er daher nicht mehr Geld fordern könne.
„Wenn man einen Berater so kurzfristig wechselt, gibt es für mich nur eine Erklärung, dass es andere Angebote gibt“, sagte Basler, der sich vorstellen kann, dass Sané über Auslandsangebote nachdenkt. Der Ex-Profi betonte aber: „Ich glaube nicht, dass er einen Cent mehr vom FC Bayern bekommt.“
Eberl gibt Sané-Update
Vor dem Topspiel am vergangenen Wochenende bei RB Leipzig hatte sich Bayerns Sportvorstand Max Eberl noch zuversichtlich gezeigt, dass bald die Verlängerung fix gemacht werden könnte.
Doch nur einen Tag später teilte Sané dem Verein mit, dass er seinen Berater gewechselt habe und nun von Pini Zahavi vertreten werde.
Nach dem letzten Heimspiel der Saison am Samstagabend hatte Eberl auf der Pressekonferenz dann nochmal ein Update gegeben: „Es ist eine Woche her. Schauen wir mal, was passiert.“ Sané könne „völlig frei entscheiden, wer ihn berät und wer ihn vertreten soll. Die Situation war überraschend für uns und jetzt schauen wir mal, ob wir da weiterkommen, oder nicht.“