War’s das für Leroy Sané beim FC Bayern? Hat er keine Lust mehr?
Bayern-Bosse missachten Sané
Vor dem Spiel des FC Bayern bei der TSG Hoffenheim wirkt Leroy Sané wenig motiviert. Was steckt dahinter?
Beim Auswärtsspiel der Münchner bei der TSG Hoffenheim (4:0 für den FCB) steht der 29-Jährige nicht in der Startelf. Bereits beim Heimspiel gegen Gladbach setzte Trainer Vincent Kompany auf die teaminterne Konkurrenz.
Monaco-Trip von Sané sorgt für Wirbel
Auffällig: Sané gab sich vor der Partie in Sinsheim lustlos. Während seine Kollegen bereits seit einigen Minuten ihr Aufwärmprogramm abspulten, kam der Nationalspieler erst um 15:01 Uhr auf den Platz. Bei den anschließenden Übungen machte er zudem nicht Eindruck, als hätte er große Lust darauf.
Auffällig auch: Kompany und Sportdirektor Christoph Freund würdigten Sané keines Blickes und missachteten ihn förmlich. Auch nach dem Spiel gab es nach SPORT1-Informationen in den Katakomben keinen Kontakt zwischen Sané und den Bossen.
Erst nach einer guten Stunde durfte der gebürtige Essener sein Können auf dem Platz zeigen. Gemeinsam mit Harry Kane kam Sané ins Spiel, für das Duo wichen Thomas Müller und Kingsley Coman (61.).
FC Bayern: Sané im Sommer weg?
Sané steht bereits seit Wochen im Fokus. Auf seinen überraschenden Beraterwechsel folgte unter der Woche ein privater Trip nach Monaco, von dem weder Kompany noch Sportvorstand Max Eberl etwas wussten.
In diesen Tagen, am besten noch an diesem Wochenende, soll sich der Flügelspieler entscheiden, ob er weiterhin für die Bayern auflaufen will. Sportdirektor Christoph Freund erklärte vor dem Spiel bei Sky, dass die Gespräche weiterhin laufen, machte aber auch klar, dass es seitens des Klubs kein neues Angebot gebe. Damit fährt er weiterhin die „Keinen-Cent-mehr-Marschroute“, die Eberl bereits vor zwei Wochen ausgerufen hatte und das Sané frühzeitig mitteilte. (SPORT1 berichtete).
SPORT1-Infos zufolge ist ein Verbleib Sanés in München mittlerweile sehr fraglich. Ein Grund: Im Zweifel würde sein Berater Pini Zahavi seinem Schützling eher zu einem Wechsel raten – auch um sich selbst den Ruf als knallharter Verhandler zu bewahren.