Markus Babbel hat zum Rundumschlag ausgeholt und die Bosse des FC Bayern scharf kritisiert. Der Europameister von 1996 bemängelte die fehlerhafte Kommunikation rund um den Abschied von Thomas Müller.
Babbel zerlegt die Bayern-Bosse
Im Gespräch mit ran ärgerte sich Babbel: „Ich weiß auch nicht, was so schwer ist, solche Ikonen des Klubs wie Müller würdig zu verabschieden.“ Er fällte zugleich ein hartes Urteil: „Da sind die Bayern-Bosse einfach unfassbar schlecht.“
FC Bayern: Eberl schwenkt um
Der 52-Jährige ging davon aus, dass sich offenbar niemand von den Verantwortlichen getraut habe, Müller mitzuteilen, dass es für ihn sportlich vorbei sei.
Im Januar äußerte sich Bayerns-Sportvorstand Max Eberl zuversichtlich, was eine Verlängerung des Müller-Vertrages anging. Er überließ quasi dem 35-Jährigen die Entscheidung, ob er weiterspielen wolle oder nicht.
Allerdings wendete sich im März das Blatt, denn dann teilte Eberl Müller mit, dass die Bosse entschieden hätten, seinen Vertrag nicht mehr zu verlängern. Für diese Entscheidung ernteten die Bayern viel Kritik.
Sané sorgt für Wirbel mit Beraterwechsel
Der Vertrag von Müller ist aber nicht der einzige, der zum jetzigen Stand im Sommer ausläuft. Dies trifft auch auf Leroy Sané zu.
Dem Angreifer lag bereits ein unterschriftsreifer Vertrag vor, doch diesen lehnte er ab und wechselte daraufhin seinen Berater. Nun ist Pini Zahavi an seiner Seite.
Sané? „Keinen Cent mehr geben“
„Wenn dann einer kommt und das nochmal neu diskutieren will, musst du als FC Bayern jetzt auch sagen: Bis hierhin und keinen Zentimeter weiter“, forderte Babbel, dessen Meinung ist seit einige Zeit war, Sané kein neues Arbeitspapier zu geben.
„Jetzt hat er die Verantwortlichen aufgrund der Leistung in den letzten ein, zwei Monaten zum Umdenken gebracht. Aber deshalb würde ich ihm keinen Cent mehr geben. Take it or leave it“, so der Ex-Profi deutlich.