Bayern-Legende Stefan Effenberg hat Florian Wirtz mangelnde Kommunikation vorgeworfen - und eine zeitnahe Entscheidung über seine Zukunft gefordert.
Wirtz? „Wäre ganz schlechtes Zeichen“
„Wenn Wirtz, der ja eigentlich zu den Bayern tendiert haben soll, nun tatsächlich plötzlich wieder umdenkt, wäre das ein ganz schlechtes Zeichen. Denn das würde verdeutlichen, dass er selbst gar nicht so recht weiß, was er eigentlich möchte“, schreibt der SPORT1-Experte in seiner Kolumne für t-online.
So bleibe die Frage: „Wohin will er eigentlich? Dieses unwürdige Rumgeeiere hilft niemandem, schon gar nicht ihm selbst. Er sollte sich nun endlich entscheiden und das auch offen kommunizieren.“
Mit wem verhandelte Wirtz?
Mit wem er dort verhandelte, ist allerdings noch offen. Nachdem Bild und kicker zunächst über Gespräche mit Manchester City berichtet hatten, wurde wenig später der FC Liverpool als heißester Kandidat genannt.
Der Grund für die Verwunderung: Laut Bild hatte sich Wirtz bereits Tage zuvor mit dem FC Bayern geeinigt.
Wirtz-Zukunft: „Ermüdend“
„Ich finde es sehr schade, dass von der Wirtz-Seite noch immer kein offizielles Statement kam, in welche Richtung es denn gehen könnte. So bleiben alle Seiten – Vereine, Fans, Öffentlichkeit – viel zu lange im Unklaren", ordnet Effenberg die Situation ein.
Das sei „ermüdend und der Situation auch nicht angemessen“.
Nach SPORT1-Informationen hat der Bayer-Konzern, der hinter Bayer Leverkusen steht, Geschäftsführer Fernando Carro grünes Licht dafür erteilt, Wirtz abzugeben- wohin es geht, ist allerdings noch offen.
Der Vertrag des 22-Jährigen läuft 2027 aus.