FSV Mainz 05 hat deutliche Kritik an der „denkbar ungünstigen“ und „ärgerlichen“ Spielansetzung in der 1. Runde des DFB-Pokals geübt. „Die Terminierung zum fast spätestmöglichen Zeitpunkt der Pokalrunde ist natürlich alles andere als günstig für uns, weil sie uns beim ohnehin happigen Saisonstart und dem zu erwartenden Reiseaufwand bei nun fünf Pflichtspielen in 14 Tagen wichtige Zeit zur Regeneration nimmt“, erklärte Sportvorstand Christian Heidel in einer Pressemitteilung.
Mainz-Ärger wegen Pokal-Ansetzung
Das Erstrundenspiel bei Dynamo Dresden wurde auf Montagabend (18. August, 18 Uhr) und damit den letzten möglichen Austragungstag gelegt. Nur drei Tage später müssen die Mainzer als einziger deutscher Vertreter ihr Hinspiel in den Play-offs der Conference League bestreiten.
Letztes Jahr spielte Dynamo parallel zum Stadtfest
Es folgen am 24. August das erste Ligaspiel sowie am 28. August das Rückspiel in den Play-offs der Conference League und schließlich am 31. August mit der zweiten Bundesligapartie das fünfte Spiel innerhalb von 14 Tagen.
Grund für die späte Pokal-Ansetzung sind offenbar das am Wochenende zuvor stattfindende Dresdner Stadtfest sowie damit verbundene behördliche Sicherheitsvorgaben.
„Wir haben frühzeitig von den Bedenken der Sicherheitskräfte erfahren und über alle möglichen Kanäle, auch politische, versucht, eine andere Ansetzung zu erwirken, aber leider ohne Erfolg“, führte Heidel aus
Die 05er bemängeln außerdem, dass eine Spielaustragung parallel zum Stadtfest nicht möglich sei, schließlich war das im vergangenen Jahr noch der Fall. Da hatte Dresden 2:0 gegen die Fortuna aus Düsseldorf gewonnen.
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mit Sport-Informations-Dienst (SID)