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FC Bayern: Den Fall Woltemade gab es schon mal

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Den Fall Woltemade gab es schon mal

Nick Woltemade will zum FC Bayern - könnte aber Schwierigkeiten seitens des VfB Stuttgart bekommen. Ähnlich erging es einem früheren Shootingstar der Schwaben.
Bayerns Sportdirektor Christoph Freund wird auf Shootingstar Nick Woltemade angesprochen. Zwar hält er sich bedeckt, lässt ein Interesse aber durchblicken.
Nick Woltemade will zum FC Bayern - könnte aber Schwierigkeiten seitens des VfB Stuttgart bekommen. Ähnlich erging es einem früheren Shootingstar der Schwaben.

Eine richtig starke Saison in der Bundesliga, ein Titel mit dem Underdog VfB Stuttgart, eine goldene Zukunft - und dann ruft der FC Bayern.

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So sieht die Gegenwart von Nick Woltemade derzeit aus. Vor 18 Jahren war es ein gewisser Mario Gómez, der sich in einer sehr ähnlichen Situation befand.

Denn auch diesem lag in jungen Jahren ein Angebot aus München vor. Die beiden Fälle weisen frappierende Parallelen auf - und einige gravierende Unterschiede.

So ging Veh mit dem Bayern-Angebot um

„Mario hatte nach der Meisterschaft 2007 ein Riesenangebot aus München“, berichtete der damalige VfB-Trainer Armin Veh vor einigen Jahren: „Die Bayern wollten ihn unbedingt haben und Mario wollte auch wechseln.“

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Wie Woltemade (DFB-Pokal) hatte Gómez (Meisterschaft) mit dem VfB einen überraschenden Titel geholt.

Er hatte 24 Scorerpunkte gesammelt - Woltemade kommt auf 20 - und sein Debüt in der Nationalmannschaft gegeben. Er stand mit Anfang 20 vor dem nächsten großen Schritt. Und kein Schritt in Deutschland ist größer als der zum FC Bayern.

VfB erstickt Gómez‘ Wechselwünsche

Doch es kam anders, die Münchner bekamen ihren Wunschspieler nicht.

„Ich habe mit ihm dann ein längeres Gespräch geführt – dann war das Thema erledigt”, berichtete Veh. Der VfB konnte die Wechselwünsche seines Goalgetters hinter geschlossenen Türen ersticken. An die Öffentlichkeit gelangte nichts.

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Spätestens hier enden die Ähnlichkeiten zum Fall Woltemade. Dessen Einigung mit dem FC Bayern ist seit Kurzem publik - und bewegt Medien und Fanmassen. Klar ist: Der VfB will seinen Angreifer auch dieses Mal nicht ziehen lassen.

Nach SPORT1-Informationen steht Woltemade in diesem Sommer nicht zum Verkauf. Nur ein astronomisches Angebot könnte zu einem Umdenken führen.

Bleibt die Frage: Wie verhält sich Woltemade? Ein an die Öffentlichkeit geratener Wechselwunsch tut Fußballern selten gut - vor allem, wenn alles auf zähe Verhandlungen zwischen den Vereinen hindeutet.

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Gómez? „Diesen Charakter hat nicht jeder“

Bei Gómez war die Sache recht schnell klar, wenn man Veh glaubt: „Kein Nachkarten, sondern ein loyales Verhalten”, sagte der einstige Meister-Coach. Das Fazit zu seinem Ex-Stürmer: „Diesen Charakter hat nicht jeder.“

Gómez wechselte letztlich erst zwei Jahre später von Stuttgart zu den Bayern. Große Erfolge sollten folgen, der Stürmer war Teil der Triple-Mannschaft von 2013.

Letztlich ein Happy End für den Spieler, auch wenn der Transfer bei so manchem Stuttgart-Fan nicht gut angekommen sein dürfte.

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Der Fall zeigt aber auch: So groß die Strahlkraft des FCB auch sein mag, eine Garantie für einen Wechsel ist sie nicht. Der VfB blieb schon einmal hart und setzte noch zwei weitere Jahre auf den sportlichen Erfolg mit seinem jungen Stürmer.

Woltemade ist noch bis 2028 an seinen aktuellen Klub gebunden. Er könnte also ebenfalls erst zwei Jahre nach dem ersten Bayern-Angebot noch gewinnbringend an die Säbener Straße verkauft werden. So unwahrscheinlich das im Moment anmutet: Es wäre eine letzte Parallele zum Fall von vor 18 Jahren.