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So kompliziert wird der Woltemade-Poker für Bayern

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So schwer wird der Woltemade-Poker

Die Bayern haben einen ersten wichtigen Schritt gemacht, um Nick Woltemade tatsächlich nach München zu holen. Eine wichtige Rolle spielte auch die kurze Europa-Stippvisite von Bayerns Sportvorstand Max Eberl.
Max Eberl (r.) kämpft um den Transfer von Nick Woltemade
Max Eberl (r.) kämpft um den Transfer von Nick Woltemade
© IMAGO/Passion2Press
Die Bayern haben einen ersten wichtigen Schritt gemacht, um Nick Woltemade tatsächlich nach München zu holen. Eine wichtige Rolle spielte auch die kurze Europa-Stippvisite von Bayerns Sportvorstand Max Eberl.

Der FC Bayern bastelt weiter am Kader für die kommende Saison. Neben einem Flügelspieler auch auf der Liste: Nick Woltemade.

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SPORT1 kann entsprechende Medienberichte bestätigen, wonach sich der Rekordmeister mit dem Shootingstar mündlich auf einen Wechsel geeinigt hat. Von einem Deal zwischen seinem Noch-Verein, dem VfB Stuttgart, und den Münchnern ist man aber noch relativ weit entfernt.

Nach SPORT1-Informationen wollen die Schwaben ihren Stürmer in diesem Sommer weiterhin nicht ziehen lassen - es sei denn, es wird eine astronomische Summe aufgerufen, die Bayern aber nicht zu zahlen bereit ist.

Stippvisite von Max Eberl

Deren Standpunkt lautet, dass der 23-Jährige seine herausragenden Fähigkeiten bislang lediglich über eine Saison hinweg gezeigt hat und damit zumindest noch ein wenig eine Wundertüte ist. Das erste Ablöseangebot an den VfB dürfte also deutlich unter 40 Millionen Euro liegen.

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Dass die Bayern so rasch Ergebnisse erzielen konnten, liegt auch an der kurzen Stippvisite von Max Eberl in Deutschland. Zur Erinnerung: Der Sportvorstand war vor dem zweiten Gruppenspiel gegen die Boca Juniors von der Klub-WM in den USA abgereist, um in Europa persönliche Gespräche zu führen, die er in den USA vorbereitet hatte.

Hinter den Kulissen des Vereins wird vor allem der Austausch mit CEO Jan-Christian Dreesen und Aufsichtsratsboss Herbert Hainer als Erfolg gewertet. Eine strategische Planung auf kurzem Dienstweg und ohne Zeitverschiebung half den Bayern, ihre Transfer-Pläne deutlich nach vorne zu bringen – so hört man es zumindest aus dem Verein.

Eberl verpasste zwei Bayern-Spiele

Kurios: In so manchen externen Verhandlungen mit Beratern und anderen Vereinen brachte Eberls Rückkehr nach Deutschland gar nicht so viele Vorteile mit sich. Denn einige Gesprächspartner sind aktuell eben wegen der Klub-WM in den USA.

Auch deswegen dürfte Eberl nun wieder zurück sein. SPORT1-Informationen zufolge wollte er eigentlich lediglich für das Spiel der Bayern gegen die Boca Juniors fehlen.

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Weil einige Verhandlungen aber mehr Aufmerksamkeit benötigten und mehr Zeit in Anspruch nahmen, verpasste der 51-Jährige auch das dritte Gruppenspiel gegen Benfica.

Bayern weiß um die Situation

Mit Spannung dürfen die Fans des FCB jetzt auf das anstehende Geschacher zwischen den Münchnern und den VfB-Bossen blicken. Beim Rekordmeister ist man sich dessen bewusst, dass die Gespräche nicht einfach werden – ein Scheitern des Deals ist immer noch möglich.

Auch weil Stuttgarts Vorstandschef Alexander Wehrle der Stuttgarter Zeitung jüngst gesagt hatte: „Wir gehen mit Nick in die nächste Saison. Punkt!“ Doch auch im Schwabenland gibt es eine Schmerzgrenze.