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"Ultimative Blamage" für Bayer und ten Hag

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„Ultimative Blamage“ für ten Hag

Bayer Leverkusen geht im ersten Spiel unter dem neuen Trainer Erik ten Hag böse unter. Gegen die U20 von Flamengo fängt sich der neue Keeper ein Blitz-Gegentor - danach wird es auch nicht besser.
In seinen vorherigen beiden Stationen holte Erik ten Hag Antony stets per Transfer. Der Niederländer schwärmt weiterhin von seinem ehemaligen Schützling, stellte jedoch klar, dass ein Wechsel zur Werkself vorerst vom Tisch sei.
Bayer Leverkusen geht im ersten Spiel unter dem neuen Trainer Erik ten Hag böse unter. Gegen die U20 von Flamengo fängt sich der neue Keeper ein Blitz-Gegentor - danach wird es auch nicht besser.

Völlig missratener Start für den neuen Trainer Erik ten Hag bei Bayer Leverkusen! Im ersten Test unter der Leitung des 55-Jährigen ist die Werkself gegen die U20 von Flamengo böse untergegangen.

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1:5 hieß es nach 90 Minuten in Rio de Janeiro für den Ex-Meister, der zwar mit einigen Nachwuchsspielern antrat, in Jonas Hofmann (Kapitän), Artur, Victor Boniface oder Amine Adli aber auch zu Beginn schon reichlich gestandene Profis auf dem Platz hatte.

Häme für ten Hag: „Ultimative Blamage“

In England, wo ten Hag nach seinem Aus bei Manchester United im vergangenen Oktober noch bestens bekannt ist, gab es direkt Häme. „United-Flop Erik ten Hag macht genau da weiter, wo er aufgehört hat“, giftete The Sun und schrieb von einer „ultimativen Blamage“ für den Niederländer.

Dabei rechnet das Boulevardblatt vor, dass der deutsche Vizemeister gegen das Nachwuchsteam von den Wettbüros mit einer Quote von 1/100 als Favorit gehandelt wurde. „Das hielt die Samba-Kids aber nicht davon ab, Leverkusen mit 5:1 auseinanderzunehmen“, schrieb die Sun weiter.

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Auch die Daily Mail berichtete groß über den „Albtraum-Start“ des einstigen Lenkers der „Red Devils“, der seine Amtszeit bei Bayer „mit einer demütigenden 1:5-Niederlage gegen die U20-Auswahl von Flamengo auf katastrophale Weise“ begonnen habe.

Klartext von ten Hag: „Eigentlich scheißegal“

Ten Hag selbst fand nach der Klatsche deutliche Worte: „Ergebnisse in der Vorbereitung, die sind mir eigentlich scheißegal“, stellte der Niederländer klar.

„Ich wusste auch vorab, dass wir keine gute Mannschaft über 90 Minuten aufstellen konnten. Aber das Wichtigste war, dass wir fit bleiben“, meinte er und betonte mit Blick auf die ungewohnte Aufstellung: „Da war keine Verbindung, keine Mannschaft. Aber die haben auch noch nie zusammen gespielt.“

Bayer-Debakel! Erstes Flekken-Gegentor nach 90 Sekunden

Besonders bitter war die Klatsche auch für Keeper-Neuzugang Mark Flekken, der sich nach nicht einmal 90 Sekunden schon sein erstes Gegentor im Bayer-Trikot fing.

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Nach einem Ballverlust hatte Flamengo schnell gekontert, der Schuss von Lorran wurde dann auch noch unhaltbar abgefälscht. Kurios: Schon nach 36 Minuten wurde Flekken ausgewechselt und durch Niklas Lomb ersetzt. Auch der 31-Jährige spielte aber nur rund 30 Minuten, bevor die bisherige Nummer 1 Lukas Hradecky ebenfalls noch ran durfte.

Slapstick bei Leverkusen

Beim 0:2 aus Leverkusen-Sicht (10. Minute) produzierte Arthur dann auch noch ein kurioses Slapstick-Tor. Schon zur Halbzeit lag die Werkself mit 0:4 hinten. Matheus Goncalves (39.) und Pedro (45.+4) hatten für die Brasilianer erhöht.

Nach rund 60 Minuten kamen noch zahlreiche Stars wie Granit Xhaka, Patrik Schick, Alejandro Grimaldo, Robert Andrich oder Edmond Tapsoba für Bayer ins Spiel, es reichte aber nur noch für den Ehrentreffer durch den 17 Jahre alten Montrell Culbreath (70.). Für Flamengo traf nach der Pause nur noch Gusttavo (54.).

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Ten Hag sah nach der Einwechslung vieler Stammkräfte in der letzten halben Stunde „ein total anderes Spiel: Wir haben dominiert und viele Chancen herausgespielt. Aber da standen auch unsere Senior-Spieler auf dem Platz. Und dann sieht man ein anderes Level.“

Statt Ergebnissen gehe es ihm in solchen Testspielen „um das, was ich gesehen habe“ - und hier hatte der Niederländer in den letzten 30 Minuten einen „sehr guten Ansatz“ erkannt.