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Bewegende Worte von Bayern-Boss: "Zu Hause wartet niemand auf mich"

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„Zu Hause wartet niemand auf mich“

Herbert Hainer spricht offen über den Verlust seiner Frau Angelika. In einem Interview erzählt der Bayern-Präsident, wie ihm sein Amt hilft, mit dem Schmerz umzugehen.
FCB-Präsident Herbert Hainer findet nach dem Tod seiner Frau Halt beim FC Bayern
FCB-Präsident Herbert Hainer findet nach dem Tod seiner Frau Halt beim FC Bayern
© IMAGO/Eibner
Herbert Hainer spricht offen über den Verlust seiner Frau Angelika. In einem Interview erzählt der Bayern-Präsident, wie ihm sein Amt hilft, mit dem Schmerz umzugehen.

„Zu Hause wartet nun niemand auf mich“ – FC-Bayern-Präsident Herbert Hainer hat mit bewegenden Worten über sein Amt gesprochen, das ihm nach dem Tod seiner Frau Angelika im August 2024 Halt gegeben hat.

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In einem Interview mit der Sportbild erklärte er emotional, wie ihm seine Arbeit beim Rekordmeister in der schwersten Zeit seines Lebens Kraft gespendet habe.

„Der FC Bayern ist eine zweite Heimat für mich, ich bin seit über 20 Jahren im Aufsichtsrat und jetzt seit sechs Jahren Präsident. Natürlich hilft mir diese Aufgabe, sie gibt mir Halt und Inhalt, und das hat mir vor allem in sehr schweren Phasen sehr geholfen”, betonte Hainer seine Verbundenheit mit dem FC Bayern.

„Ein ungemein wichtiger Teil meines Lebens“

Der Verein sei „ein ungemein wichtiger Teil” seines Lebens, führte er aus. Hainer wolle sich einbringen, mithelfen, „dass dieser Klub vielen Menschen eine Heimat ist.“ Dann sprach er den vielleicht bewegendsten Satz aus: „Denn zu Hause wartet nun niemand auf mich.“

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Am 12. August 2024 war Hainers Ehefrau Angelika im Alter von nur 66 Jahren verstorben. Laut Informationen der Bild-Zeitung litt sie an mehreren schweren Krankheiten. Weitere Details sind nicht öffentlich bekannt.

Bis zum Schluss habe sich Herbert Hainer aufopferungsvoll um seine Frau gekümmert, heißt es weiter. Seit 2019 ist Hainer Präsident des FC Bayern München, wurde 2022 bei der Jahreshauptversammlung mit großer Mehrheit erneut gewählt. Zuvor war er bereits über zwei Jahrzehnte im Aufsichtsrat aktiv.

Hainer verlor schon seine Tochter

Bereits im Jahr 2006 musste das Ehepaar einen schweren Schicksalsschlag verkraften. Tochter Kathrin starb nur einen Tag nach ihrem 23. Geburtstag an einer Lungenembolie.

Der Verein, so macht er nun deutlich, ist für ihn nicht nur eine berufliche Aufgabe – sondern in der schweren Zeit nach dem Verlust seiner Frau auch ein emotionaler Anker geworden.