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"Wenn der FC Bayern ihn holen könnte, wäre das nur positiv"

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Ribéry schickt Botschaft an Musiala

Franck Ribéry findet für den verletzten Jamal Musiala aufbauende Worte. Auch zu anderen Themen bezieht die Bayern-Legende Stellung.
Die französischen Champions-League-Legenden Franck Ribéry, Claude Makélélé und Christian Karembeu geraten bei den Leistungen von Bayern-Star Michael Olise ins Schwärmen.
Franck Ribéry findet für den verletzten Jamal Musiala aufbauende Worte. Auch zu anderen Themen bezieht die Bayern-Legende Stellung.

Im Viertelfinale der Klub-WM gegen Paris Saint-Germain zog sich Bayern-Star Jamal Musiala eine schwere Verletzung zu. Auch Klub-Legende Franck Ribéry erlebte die unschönen Momente im Stadion hautnah mit.

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Für den 22-Jährigen hat der Franzose in diesem Zuge aufbauende Worte. „Er wird sein früheres Niveau wieder erreichen und sogar noch stärker zurückkommen, denn diese Verletzung wird ihn mental weiterbringen“, sagte Ribéry der Sport Bild.

„Er muss einfach geduldig sein und sich gut behandeln lassen. Verletzungen gehören nun einmal zum Fußball. Natürlich wird es harte Momente geben, in denen er seine Mitspieler spielen sieht und ihnen nicht helfen kann, das wird ihn frustrieren“, so der 42-Jährige.

Ribéry glaubt an starkes Musiala-Comeback

Ribéry weiß dabei, wovon er spricht. Im Jahr 2015 fiel er mit einer Sprunggelenksverletzung ganze 264 Tage aus, bereits 2008 hatte er sich das Syndesmoseband gerissen.

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Immer wieder kam er zurück, zeigte sich körperlich und mental voller Widerstandskraft. „Es hat mich noch stärker gemacht, und vor allem habe ich es danach umso mehr geschätzt, wieder auf dem Platz zu stehen”, betonte der Franzose. Eine Hoffnung, die er auch für Musiala hat.

Positive Worte zu Woltemade

Ribéry, der bei der Klub-WM jedes Spiel seines Ex-Klubs live im Stadion mitverfolgte, hat derweil auch zu anderen Themen rund um den Rekordmeister Stellung bezogen.

So sprach er sich in der Causa Woltemade für eine Verpflichtung des Stuttgarter Stürmers aus: „Ich habe ihn mit der Nationalelf gegen Portugal gesehen: Was er zeigt, ist vielversprechend. Er ist trotz seiner Größe ein technisch starker Stürmer, ein wertvoller Spielertyp für Deutschland. Sein Profil ist atypisch.“

Und weiter: „Er kommt aus einer sehr guten U21-EM. Wenn der FC Bayern ihn holen könnte, wäre das nur positiv. Der Klub hat schließlich immer ehrgeizige Spieler angezogen, weil der Klub höchste Ansprüche stellt.“

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Zu viele Vergleiche mit Ribéry und Robben

Musiala verletzt, Leroy Sané und Thomas Müller weg – beim FC Bayern herrscht aktuell durchaus Bedarf auf offensiven Positionen. Seit Ribéry und Arjen Robben einst beim FCB brillierten, ist das System mit zwei Flügelstürmern in München etabliert.

Nach Meinung des Franzosen nicht immer unproblematisch. „Jahrelang hat der FC Bayern im 4-2-3-1 gespielt. Ich habe viele Jahre zusammen mit Arjen gespielt, dann kamen Kingsley Coman, Serge Gnabry oder auch Douglas Costa – allesamt Flügelspieler von höchster Qualität.“

Aber: „Dass alle unsere Nachfolger ständig mit uns verglichen werden, macht es ihnen natürlich schwerer. Sie sind großartige Spieler, man muss ihnen die Chance geben, ihre eigene Geschichte beim Klub zu schreiben. Auch wir sind nur deshalb zu großen Spieler geworden, weil es eine starke Mannschaft gab. Genau das ist entscheidend – die kollektive Stärke, die man ausstrahlt.“

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Ribéry von Luis Díaz angetan

In diesem Zuge hat Ribéry für Coman und Gnabry, die beim Champions-League-Finale 2020 auf ihrem höchsten Niveau waren, einen wichtigen Tipp: „Sie müssen dort anknüpfen, um beim FC Bayern den Unterschied auszumachen. Sie haben Qualität und Potenzial, auch wenn die Konkurrenz hart ist. Das sind große Spieler, schnell, stark im Eins-gegen-eins.“

Sollten sich diese in Zukunft mit Luis Díaz als möglichem neuen Mitspieler auseinandersetzen müssen, wäre Ribéry übrigens durchaus angetan. So ist der 28-Jährige ein „Top-Spieler, der bei Liverpool sehr viel Gutes zeigt. Verletzungen haben ihn etwas gebremst, aber er scheint einen starken Charakter zu haben.“