Karl-Heinz Rummenigge hat sich vor einigen Jahren aus dem operativen Geschäft des FC Bayern zurückgezogen und ist in den Aufsichtsrat gewechselt. Experte Dietmar Hamann bringt ihn nun wieder ins Spiel.
Hamann bringt Rummenigge ins Spiel
Karl-Heinz Rummenigge ist beim FC Bayern Aufsichtsratsmitglied. Experte Dietmar Hamann erklärt, wie Rummenigge dem Klub wieder mehr helfen könnte.
„Kalle Rummenigge hält sich ziemlich raus. Ich glaube, dass die große Chance des FC Bayern ist, dass Rummenigge wieder mehr Einfluss nimmt“, erklärte der 51-Jährige bei Sky.
„Rummenigge hat dieses Standing im Fußball“
Hamann betonte: „Er ist so gut vernetzt wie kein anderer.“ Dabei wies der Experte darauf hin, dass auf der 125-Jahr-Feier des Klubs auch FIFA-Boss Gianni Infantino sowie UEFA-Chef Aleksander Ceferin zu Gast waren - und das „hat größtenteils damit zu tun, dass Karl-Heinz Rummenigge dieses Standing im Fußball hat“.
Seiner Meinung nach sei der 69-Jährige „unheimlich pragmatisch“ und habe einen „wahnsinnig guten Blick“ auf den Fußball.
Hamann hinterfragt Hoeneß
Hamann hinterfragte hingegen Uli Hoeneß kritisch. Zwar verwies er darauf, dass der FC Bayern ohne Hoeneß nicht da wäre, wo er nun sei, aber: „Das Problem ist, dass er die Leute wieder geschasst hat, und auch diejenigen, die jetzt da sind und in der Kritik stehen, selber geholt hat.“
Der 51-Jährige fügte hinzu: „Und da kann man die Frage stellen, ob sein Gefühl für Leute noch so ist wie vor zehn oder zwanzig Jahren. Die Frage muss er sich stellen.“
Rummenigge? „Dann würde der FC Bayern besser dastehen“
Hamann sagte, dass Hoeneß beim deutschen Rekordmeister immer mitsprechen werde, aber „ob er diesen Einfluss noch haben sollte, das kann man diskutieren“.
Deswegen ist der Experte der Meinung: „Wenn Rummenigge wieder mehr eingebunden wird, würde der FC Bayern in zwölf, 24, 36 Monaten besser dastehen.“