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"Ich habe mich nach der Bayern-Zeit erstmal geschüttelt"

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So erging es Kahn nach Bayern-Aus

Oliver Kahn spricht ausführlich über die Monate nach seinem Aus beim FC Bayern. Der frühere Vorstandsboss gewährt Einblicke in eine Zeit des Rückzugs – und in seine neuen Pläne.
Oliver Kahn spricht im STAHLWERK Doppelpass über sein Aus beim FC Bayern München und verteilt dabei noch eine Spitze gegen Uli Hoeneß.
Oliver Kahn spricht ausführlich über die Monate nach seinem Aus beim FC Bayern. Der frühere Vorstandsboss gewährt Einblicke in eine Zeit des Rückzugs – und in seine neuen Pläne.

Nach seinem Abschied als Vorstandsvorsitzender des FC Bayern hat sich Oliver Kahn mehrere Monate aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. „Ich habe mich nach der Bayern-Zeit erst einmal geschüttelt und habe zunächst einen gewissen Abstand gebraucht“, erklärte der frühere Nationaltorhüter nun in einem Interview mit Sky.

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In dieser Phase habe er sich intensiv mit sich selbst und dem Fußball beschäftigt – allerdings aus einer anderen Perspektive. „So richtig weg war ich also nicht wirklich“, stellte Kahn klar.

„Ein paar Monate braucht das schon“

Der 56-Jährige betonte, dass er trotz aller Erfahrung auch Zeit gebraucht habe, um mit dem Aus beim Rekordmeister umzugehen. „Ein paar Monate braucht das schon“, gab Kahn zu.

„Na ja, ich habe jetzt in meinem Leben schon einiges erlebt, schon auch während meiner Zeit als Sportler. Und ja, da lernt man auch mit Rückschlägen und mit solchen schwierigen Situationen umzugehen.“

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Gleichzeitig habe er versucht, nach vorne zu schauen. „Trotzdem glaube ich, ist es dann auch immer sehr, sehr wichtig, sich auch gleich wieder Optionen zu schaffen“, sagte Kahn. „Und da ich ein sehr neugieriger und immer sehr interessierter Mensch bin, ist das für mich nicht so besonders schwierig.“

Neue Fußball-Perspektiven für Kahn

Auch wenn Kahn über Monate öffentlich kaum auftrat, blieb der Fußball ein ständiger Begleiter. „Trotzdem habe ich mich immer sehr, sehr intensiv mit dem Fußball auseinandergesetzt – aus einer anderen Perspektive“, erklärte er.

Besonders das Thema Klubbeteiligungen habe ihn dabei beschäftigt: „Das Thema Club Ownership, das heißt Beteiligungen an Fußball-Klubs, ist etwas, was für mich super, super spannend war und nach wie vor auch ist.“

In diesem Zusammenhang befasste sich Kahn auch konkret mit einem möglichen Einstieg beim französischen Traditionsklub Girondins Bordeaux. Medienberichten zufolge reichte er ein Millionen-Angebot ein, entschied sich jedoch wenige Wochen später gegen ein Engagement.

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Kahn musste im Mai 2023 gehen

Er habe die Zeit nach dem Bayern-Aus genutzt, um sich umfassender mit dem gesamten Konstrukt Fußballklub auseinanderzusetzen: „Es ist eine große Perspektive und auch das hat dazu geführt, sich noch viel intensiver mit Fußball, Fußballklubs ganzheitlich auseinanderzusetzen“, so Kahn.

Kahn hatte im Sommer 2021 Karl-Heinz Rummenigge als Vorstandsvorsitzenden des FC Bayern abgelöst. Knapp zwei Jahre später, am 27. Mai 2023, wurde er gemeinsam mit Sportvorstand Hasan Salihamidzic freigestellt – rund um das dramatische Saisonfinale. Medienberichten zufolge hatte es im Vorfeld Spannungen innerhalb des Klubs gegeben.

Das Comeback als Experte

Nun kehrt der frühere Weltklasse-Torhüter wieder verstärkt in die Öffentlichkeit zurück.

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Seit Sonntag steht fest: Kahn wird Experte der Sky-Talkrunde „Triple – der Hagedorn Fußball Talk“ mit Moderator Riccardo Basile. Damit feiert er sein Comeback als TV-Experte auf der großen Fußballbühne.