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Bundesliga: Werder-Wahnsinn! 1:3 in Unterzahl gegen Bayer aufgeholt

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Werder-Wahnsinn in Unterzahl

Werder Bremen feiert gegen Bayer Leverkusen ein irres Comeback! Mit zehn Mann retten sich die Werderaner gegen den Vizemeister doch noch. Leverkusen-Keeper Flekken patzt böse, Werders Pechvogel rehabilitiert sich.
Königsklasse statt Abstiegskampf. Wenn es nach Werder-Neuzugang Yukinari Sugawara geht, ist das Ziel für diese Saison klar.
Werder Bremen feiert gegen Bayer Leverkusen ein irres Comeback! Mit zehn Mann retten sich die Werderaner gegen den Vizemeister doch noch. Leverkusen-Keeper Flekken patzt böse, Werders Pechvogel rehabilitiert sich.

Was für ein Comeback von Werder Bremen! Das Team von Trainer Horst Steffen hat in einer vogelwilden Schlussphase und in Unterzahl ein 1:3 gegen Bayer Leverkusen noch umgebogen.

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Abwehrspieler Karim Coulibaly, der in der ersten Hälfte noch gepatzt hatte, erzielte in der vierten Minute der Nachspielzeit noch den Treffer zum 3:3.

Bremen hatte ab der 63. Minute nur noch mit zehn Mann gespielt, nachdem Niclas Stark mit Gelb-Rot vom Platz geflogen war.

Irres Werder-Comeback - Bayer bricht böse ein

Vizemeister Leverkusen verpasst dagegen nach einem bösen Einbruch den ersten Sieg in der neuen Bundesligasaison und kassiert einen herben Rückschlag.

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„Ein Punkt nach zwei Spielen ist viel zu wenig“, meinte Sky-Experte Lothar Matthäus: „Gegen Hoffenheim 1:0 geführt und 1:2 verloren. Heute mit einem Mann mehr 3:1 geführt und kriegst im 11 gegen 10 noch zwei Gegentore… da steht ihnen noch viel Arbeit bevor.“

Topstürmer Patrik Schick (5.) nach Patzer von Coulibaly und Debütant Malik Tillman (35.) trafen in einer höchst unterhaltsamen ersten Hälfte für Leverkusen. Schick legte per Foulelfmeter sein zweites Tor nach (64.). Stark hatte im Vorfeld der Aktion die Ampelkarte gesehen.

Romano Schmid (44.) per Foulelfmeter und Isaac Schmidt (76.) trafen für Werder, bevor ausgerechnet Coulibaly in der Nachspielzeit zuschlug.

Bremen zeigt Moral - ten Hag noch sieglos

Die extrem ersatzgeschwächten Bremer belohnten sich in einer verrückten Schlussphase für ihre starke Moral. Leverkusens Coach Erik ten Hag muss hingegen weiter auf seinen Debüterfolg in der Bundesliga warten - und hat nach dem bösen Einbruch noch viel Arbeit vor sich.

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„Ich kann es selbst nicht erklären“, meinte Torschütze Tillman bei DAZN: „Zu viele einfach Fehler von uns, dumme Sachen gemacht. Das Spiel einfach hergegeben.“

Auch Schick meinte, es sei „schwierig zu erklären, was passiert ist. Es ist hart, das zu akzeptieren. Wir müssen uns ganz schnell verbessern, weil das nicht die Art ist, in der wir performen wollen. Wir sollten nach zwei Spielen sechs Punkte haben, aber es ist nur einer. Das ist keine gute Situation.“

Friedl vergrößert Sorgen bei Bremen

Bei den Bremern hatte sich vor der Partie auch noch Kapitän Marco Friedl in die ohnehin lange Verletztenliste eingereiht. Für ihn rückte der 18 Jahre alte Coulibaly ins Team - er erlebte zunächst ein ganz bitteres Bundesliga-Startelfdebüt, rettete Werder aber spät.

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Nathan Tella fing einen schlampigen Pass Coulibalys ab, umkurvte die Werder-Abwehr und bediente Schick mustergültig zur frühen Führung.

Lucas Vázquez fehlt bei Bayer noch

Für Bayers prominenten Neuzugang Lucas Vázquez kam die Partie in Bremen noch zu früh, 35-Millionen-Transfer Tillman hingegen bestritt sein erstes Pflichtspiel für die Werkself, die weiter mitten in ihrem XXL-Umbruch steckt.

Der Offensivspieler krönte es noch vor der Pause mit seinem abgezockten Abschluss nach schönem Angriff über links.

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Schmids Anschlusstreffer vom Punkt nach einem Foul von Axel Tape im Strafraum brachte kurz darauf die Hoffnung zurück ins Weserstadion.

Coulibalys nächster Patzer im Werder-Aufbau blieb unbestraft, weil Christian Kofane den Ball nur an die Latte chipte (45.+1). In der Nachspielzeit der ersten Hälfte ließ Werder auf der Gegenseite zwei weitere gute Chancen durch Grüll liegen.

Werder dreht in Unterzahl nochmal auf - Flekken patzt

Nach dem Seitenwechsel ging es auf dem Rasen wieder kontrollierter zu, ehe Leverkusen die Führung ausbaute. Verteidiger Tapsoba führte einen Abstoß aus, genau in den Lauf von Christian Kofane.

Der war im Strafraum nur durch ein Foul zu stoppen - von Ersatzkapitän Stark, der die zweite Gelbe Karte kassierte. Schick ließ sich vom Punkt nicht bitten.

Eine Viertelstunde vor Schluss brachte ein unnötiger Patzer von Bayer-Keeper Mark Flekken die Spannung noch einmal zurück. Danach gerieten die Leverkusener gehörig ins Schwimmen.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)