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Dickes Ausrufezeichen im Konkurrenzkampf

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Brandt setzt ein Ausrufezeichen

Julian Brandt ist einer der wenigen Lichtblicke beim Auftakt-Remis des BVB gegen St. Pauli. Seine Situation ist verzwickt, er setzt mit seinem Auftritt aber ein klares Ausrufezeichen in Richtung Trainer.
Julian Brandt muss sich zuletzt mit der Joker-Rolle unter Niko Kovac begnügen. Gegen den FC St. Pauli gelingt ihm nach seiner Einwechslung ein Treffer.
Julian Brandt ist einer der wenigen Lichtblicke beim Auftakt-Remis des BVB gegen St. Pauli. Seine Situation ist verzwickt, er setzt mit seinem Auftritt aber ein klares Ausrufezeichen in Richtung Trainer.

Ein starker erster Kontakt, den Ball perfekt mitgenommen, blitzschnelle Drehung Richtung Tor und ein eiskalter Abschluss ins lange Eck – wie aus dem Lehrbuch.

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Das 3:1 von Julian Brandt beim 3:3 von Borussia Dortmund beim FC St. Pauli am ersten Bundesliga-Spieltag gehört definitiv in die Rubrik Traumtor. Die Aktion in der 74. Spielminute zeigt die ganze Klasse des 29-Jährigen.

„Der erste Kontakt war extrem wichtig, weil er mir dann auch ermöglicht hat, so früh zum Abschluss zu kommen. Es war ein guter langer Ball von Pascal (Groß; Anm. d. Red.). Für mich natürlich eine sehr, sehr gute Situation. Es hat alles super funktioniert“, erklärte Brandt nach dem Spiel am SPORT1-Mikrofon.

Bei dem Treffer dürfte auch eine gewisse Portion Wut im Bauch dabei gewesen sein, denn seine Situation ist verzwickt.

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BVB-Star Brandt zweimal nur Bankdrücker

Sowohl im DFB-Pokal gegen Essen (1:0) als auch in Hamburg musste Brandt zunächst auf der Bank Platz nehmen. Gegen RWE kam er nach einer guten Stunde ins Spiel, gegen St. Pauli direkt nach der Halbzeitpause – und brachte jeweils frischen Wind. Am Samstagabend dauerte es keine zwei Zeigerumdrehungen, bis er erstmals gefährlich abschloss und St. Paulis Torwart Nikola Vasilj zu einer Glanzparade zwang. Brandt hatte deutlich mehr Einfluss auf das Spiel als die zuvor blass gebliebenen Karim Adeyemi und Jobe Bellingham in Halbzeit eins.

„Natürlich ist es als Spieler schwer zu akzeptieren, ich respektiere es aber auf jeden Fall. Er (Trainer Niko Kovac; Anm. d. Red.) wird sich da sicherlich etwas dabei denken“, meinte Brandt zu SPORT1. Niko Kovac erklärte es so: „Weil ich auch jemanden von der Bank gebraucht habe, der den Unterschied machen kann. Und davon hatten wir heute nicht so viele. Und das war der einzige Grund, warum Jule von der Bank kam. Und unter dem Strich haben wir recht behalten.“

Doch: Sollte ein Spieler, der den Unterschied macht, nicht auch von Beginn an auflaufen?

Brandt zahlt Vertrauen zurück

In der abgelaufenen Spielzeit war Brandt unter Kovac unangefochtener Stammspieler – trotz einiger Kritik und Leistungsschwankungen. Doch die Nummer Zehn zahlte das Vertrauen zurück, hatte einen maßgeblichen Anteil an der fulminanten Aufholjagd des BVB, die die Dortmunder am Ende sogar noch in die Champions League hievte. In den letzten vier Saisonspielen gelangen Brandt sechs Scorerpunkte (zwei Tore und vier Assists).

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Doch die Konkurrenzsituation auf seiner Position hat sich in Person von Jobe Bellingham über den Sommer verschärft. Brandts Vorteil: Kovac sieht in ihm auch einen weiteren Mittelfeldspieler, der noch weiter vorne, um Serhou Guirassy herum, auflaufen kann. So etwas wie eine zweite Spitze – ähnlich wie Maxi Beier und Karim Adeyemi.

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BVB vor Chukwuemeka-Transfer

Für Brandt dürfte es in Zukunft nicht leichter werden. Denn der nach SPORT1-Informationen bevorstehende Transfer von Carney Chukwuemeka wird das Ringen um den Startplatz zusätzlich anheizen.

„Ich bin seit zwölf Jahren im Profifußball unterwegs, wir haben super viele Spiele. Am Anfang muss man sich das dann auch über andere Sachen verdienen und das versuche ich jetzt“, gab sich Brandt kämpferisch.

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Ein erstes Ausrufezeichen hat er bereits gesetzt.