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"Die Chance, das zu korrigieren!" Hainer nennt Anforderungen für Bayern-Boss

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Hainer: „Chance, das zu korrigieren“

Herbert Hainer sieht im Aus von Vorstandsmitglied Michael Diederich eine Chance und erklärt den Plan zur Neubesetzung.
Nach dem Abschied von Finanzboss Michael Diederich kündigt Bayern-Präsident Herbert Hainer eine neue Aufteilung in der Führungsetage des Rekordmeisters an.
Herbert Hainer sieht im Aus von Vorstandsmitglied Michael Diederich eine Chance und erklärt den Plan zur Neubesetzung.

Herbert Hainer sieht im Abgang von Finanzvorstand Dr. Michael Diederich eine Chance für mehr Ausgeglichenheit in der Führungsriege. Am Rande einer Wanderveranstaltung am Tegernsee zu Ehren des Bundesliga-Aufstiegs vor 60 Jahren erklärte er Bayerns Pläne hinsichtlich der Neubesetzung des Postens.

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„Für uns gibt es jetzt die Chance, die Vorstandsbereiche neu und sauber zusammenzuschneiden. Denn wir haben nach dem Abgang von Oliver Kahn zwei Finanzleute gehabt, die in ihrer Berufslaufbahn auf dem gleichen Weg sozialisiert wurden”, sagte der Präsident des FC Bayern München.

Gemeint ist neben Diederich Jan-Christian Dreesen, der nach der Neubesetzung von Diederichs Position der einzige im Vorstand mit Finanz-Hintergrund bleiben soll. „Jetzt haben wir die Chance, die Positionen sauberer aufzuteilen und die Position für Marketing und Vertrieb genau so zu besetzen, wie wir es wollen“, führte Hainer aus und zeigte sich positiv: „Das ist eine gute Chance für den FC Bayern.“

„Hätte man am Reißbrett nicht gemacht“

Dass die Konstellation mit Dreesen und Diederich zustande kam, sei allerdings kein Fehler, sondern den Umständen geschuldet gewesen, betonte Hainer. „Es hat sich so ergeben. Wir haben Michael Diederich geholt als den Nachfolger (als Finanzvorstand, Anm. d. Red.) von Jan Dreesen. Vier Monate später haben wir uns dann entschieden, dass wir uns von Oliver Kahn trennen und Jan Dreesen (als Vorstandschef, Anm. d. Red.) zurückgeholt“, schilderte Hainer die Hintergründe.

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„Das hätte man in der Konstellation nicht gemacht mit zwei Finanzvorständen, wenn man das am Reißbrett gemacht hätte”, gab Hainer zu. „Aber so ist es entstanden und jetzt haben wir die Chance, das zu korrigieren.“

Stuttgart-Boss nicht der einzige Kandidat

Die Bild nennt als möglichen Kandidaten Stuttgarts Marketingvorstand Rouven Kasper, der ideal in die von Hainer genannte Sparte „Marketing und Vertrieb“ passen würde. Zudem hat der 43-Jährige Bayern-Vergangenheit, war von 2016 bis 2022 unter anderem als „President Asia“ tätig und baute Bayerns Asien-Büro in Shanghai auf.

Nach SPORT1-Informationen ist Kasper allerdings nicht der einzige Kandidat, der für die Besetzung des frei gewordenen Vorstandspostens infrage kommt.