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FC Bayern: Wieder ist Goretzka der Sieger

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An ihm kommt keiner vorbei

Joao Palhinhas Zeit beim FC Bayern ist vorerst beendet. Erneut hat es Leon Goretzka geschafft, einen internen Konkurrenten hinter sich zu lassen. Die Gründe.
An Leon Goretzka kommt so schnell wohl kein Konkurrent vorbei - das wurde durch den Abgang von Joao Palhinha einmal mehr deutlich.
Joao Palhinhas Zeit beim FC Bayern ist vorerst beendet. Erneut hat es Leon Goretzka geschafft, einen internen Konkurrenten hinter sich zu lassen. Die Gründe.

Es waren Szenen, die Leon Goretzka guttun dürften: Beim öffentlichen Training des FC Bayern am Montagnachmittag war es sein Name, der oft und besonders laut von einigen der 2500 Fans gerufen wurde. Auch die Autogramme des Nationalspielers nach der Einheit waren heiß begehrt.

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Ein klarer Kontrast zum Sommer vor einem Jahr. Damals legten zumindest die Bayern-Bosse keinen allzu großen Wert mehr auf die Unterschrift des Mittelfeldspielers.

Zur Erinnerung: Gerade nach der Verpflichtung von Joao Palhinha war es Goretzka, der auf dem Abstellgleis landete. Zwar attestierten ihm Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund großen Einsatz und Professionalität, doch die Zeichen standen eindeutig auf Abschied.

Ein Comeback wie im Märchen

Zu teuer und über den Zenit hinaus – so das Urteil der Verantwortlichen. Folgerichtig landete Goretzka meistens auf der Bank oder schaffte es im Pokal gegen Ulm und beim Auswärtsspiel in Kiel nicht einmal mehr in den Kader.

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Diese Zeiten sind vorbei. Der mittlerweile 30-Jährige kämpfte sich zurück, gehörte – auch aufgrund von Verletzungen der Kollegen – wieder regelmäßig zur Startelf und durfte sogar in der Nationalmannschaft eine Rückkehr feiern.

Es war ein Comeback wie im Märchen und half auch seiner Wahrnehmung innerhalb des Vereins.

Tuchel war wohl nicht zufrieden mit Goretzka

Während man sich im Frühjahr bei einem entsprechenden Angebot für Goretzka noch einen Abschied vorstellen konnte, ist der nach SPORT1-Infos nun vom Tisch – auch weil man Palhinha an Tottenham verleihen konnte und dessen Gehalt nicht mehr bezahlen muss.

Das liebe Geld war auch bei Goretzka immer wieder ein Punkt, der hinter den Kulissen diskutiert wurde. Thomas Tuchel trug das Thema in seiner Trainer-Amtszeit sogar in die Öffentlichkeit. Der gebürtige Bochumer sei „von seinem Status, von seinem Vertrag, von seinem Alter jemand, von dem wir viel erwarten“, sagte er im Sommer 2023.

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Schon damals war klar, dass Tuchel kein Fan von Goretzka war – was Ex-CEO Karl-Heinz Rummenigge im Februar dieses Jahres dann auch offiziell bestätigte: „Ich möchte klarstellen, dass es 2023, als wir den Sommer-Transfermarkt gemacht haben, kein Offizieller von Bayern München, sondern der damalige Trainer war, der ihn eigentlich nicht mehr bei Bayern München sehen wollte.“

Goretzka kämpft sich durch

Mittlerweile ist es eindeutig: Konkurrenten kommen und gehen, Goretzka bleibt. An ihm kommt keiner vorbei. Vor Palhinha war es Marcel Sabitzer, der das feststellen musste.

Zu Beginn der Saison 2022/23 setzte der damalige Bayern-Trainer Julian Nagelsmann häufig auf das Sechser-Duo aus Joshua Kimmich und dem Österreicher – Goretzka musste gerade in den wichtigen Champions-League-Spielen gegen Inter Mailand und den FC Barcelona zunächst von draußen zuschauen.

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Auch das ist mittlerweile Schnee von gestern. An Sabitzer erinnert sich in München kaum noch jemand, Palhinha droht das gleiche Schicksal, während der ewige Goretzka weiter begehrtes Ziel der Autogrammjäger ist. Er ist wieder obenauf.