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FC Bayern: Matthäus wird bei Juwel Karl deutlich! "Der war richtig sauer“

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Matthäus: „Der war richtig sauer“

Lennart Karl sitzt beim FC Bayern München über 90 Minuten auf der Bank. Lothar Matthäus kritisiert das Vorgehen der Verantwortlichen.
Bayern-Coach Vincent Kompany spricht nach dem knappen Sieg gegen SV Wehen Wiesbaden über die Leistungen von Youngster Lennart Karl.
Lennart Karl sitzt beim FC Bayern München über 90 Minuten auf der Bank. Lothar Matthäus kritisiert das Vorgehen der Verantwortlichen.

Paul Wanner, Adam Aznou, Frans Krätzig und Gabriel Vidovic. Allein in diesem Sommer haben den FC Bayern München gleich vier Spieler verlassen. Am eigenen Campus ausgebildet, schafften sie ihren Durchbruch beim Rekordmeister jedoch nicht.

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Ein Talent, bei dem das anders sein soll, ist Lennart Karl. Der offensive Mittelfeldspieler kam beim Kantersieg gegen RB Leipzig zwar zu einem Kurzeinsatz, musste am zweiten Spieltag der Bundesliga jedoch über die vollen 90 Minuten auf der Bank Platz nehmen.

„Ich habe ihn gesehen, als ich nach dem Spiel runtergegangen bin, der war richtig sauer und angefressen, dass er nicht eingewechselt wurde“, berichtete Lothar Matthäus bei Sky90 und sagte: „Normal kann man sagen: ‚Okay, ich bin 17‘, aber der will spielen, der brennt.“

Setzt Kompany zu sehr auf Erfahrung?

Statt Karl wurde in der 86. Spielminute mit Raphael Guerreiro ein erfahrener Mann für die Offensive eingewechselt - zum Unverständnis des Rekordnationalspielers. „Das hat gegen Inter Mailand nicht geklappt, wie man es Kompany vorgeworfen hat, aber versucht es immer mit diesen älteren Spielern, wie auch Boey, die nicht das gebracht haben, was man von ihnen erwartet hat“, meinte Matthäus.

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Laut Matthäus gebe es bereits seit Jahren Verantwortliche beim FC Bayern, die dieser Meinung sind: „Wir müssen Spieler aus dem Campus in unsere Mannschaft einbauen. Wir wollen nicht nur Millionen ausgeben für den Campus, sondern müssen davon auch profitieren.“ Dennoch sollten aus den erfolgreichen Jugendmannschaften irgendwann zwingend auch Spieler in den Profikader integriert werden. „Wenn man so einen Campus hat, dann sollte man sich auch im Profibereich davon bedienen.“