Der Wechsel von Diant Ramaj zum 1. FC Heidenheim hat für viele Diskussionen gesorgt. Auch deshalb, weil der neue Keeper gleich zur neuen Nummer 1 im Tor des FCH wurde und damit Publikumsliebling Kevin Müller ablöste.
"Gefällt mir überhaupt nicht": Klare Kante beim Aufreger-Thema
Klare Kante beim Aufreger-Thema
Heidenheim-Trainer Frank Schmidt hat sich jetzt im SPORT1 Doppelpass nun zur Situation im Tor und der Entscheidung gegen Müller geäußert.
Keeper-Wirbel um Ramaj und Müller
„Also ‚degradiert‘ gefällt mir schonmal überhaupt nicht, weil es eine ganz klare sportliche Entscheidung war, die ich ihm (Kevin Müller, d. Red.) auch mitgeteilt habe, zusammen mit dem Torwart-Trainer, und wir haben alles dazu gesagt“, erklärte Schmidt nach der Aussage von Doppelpass-Moderator Florian König, dass Müller degradiert worden sei.
Heidenheims Trainer betonte: „Es gab auch ein Statement vom Verein und Kevin Müller, dann muss es auch irgendwann mal gut sein. Das war eine Phase, wo es überhaupt nicht reingepasst hat.“
„Wenn die Option da ist, einen Spieler zu holen, dem die Zukunft noch vor sich steht, der schon bei uns war und der auch die Qualität hat, unser Spiel zu spielen, dann treffen wir die Entscheidungen. Das haben wir auch Kevin so mitgeteilt, auch wenn es nach zehn Jahren natürlich eine harte Entscheidung ist“, führte Schmidt aus.
„Das war Heidenheim-like“
Er verstehe auch, „dass darüber diskutiert wird, dass nicht alle zufrieden sind“, räumte das Heidenheimer Urgestein ein: „Aber wir treffen Entscheidungen aus unserer Überzeugung. Das ist unsere Aufgabe und so haben wir es in diesem Fall auch gemacht“.
Ramaj wurde einst in Heidenheim ausgebildet, bevor es ihn zu Eintracht Frankfurt, Ajax Amsterdam und Borussia Dortmund zog. Vom BVB wurde er erst zum FC Kopenhagen und nun zum FCH verliehen.
„Das war Heidenheim-like“, sagte Schmidt über das Vorgehen der Bosse: „Wenn es Voraussetzungen gibt, um Entscheidungen zu treffen, dann treffen wir Entscheidungen. Und das war eine Entscheidung für Diant Ramaj“, sagte Schmidt.