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Bayern-Legende wird im Sportstudio deutlich: "Ich hätte gesagt: Nein, Ulrich, das geht nicht!"

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Gerland über Hoeneß: „Das geht nicht“

Trainer-Legende Hermann Gerland hat im ZDF-Sportstudio eine deutliche Ansage an Bayerns Ehrenpräsident Uli Hoeneß gerichtet.
Ehrenpräsident Uli Hoeneß hat Bayerns Sportvorstand die Vorgabe erteilt, im weiteren Transferfenster auf Leihgeschäfte zu setzen. Eine Vorgabe, die die Bayern-Fans ziemlich empört.
Trainer-Legende Hermann Gerland hat im ZDF-Sportstudio eine deutliche Ansage an Bayerns Ehrenpräsident Uli Hoeneß gerichtet.

Die öffentliche Transfer-Ansage von Bayerns Ehrenpräsident Uli Hoeneß schlägt weiter hohe Wellen. Nun hat sich Klub-Legende Hermann Gerland in die Diskussion eingemischt.

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„Wenn man die Verträge von Jamal (Musiala, d. Red.) und von Alphonso Davies verlängern muss und er (Max Eberl, d. Red.) muss Gehalt einsparen - das geht im Grunde genommen nicht“, sagte Gerland im „Sportstudio“ des ZDF.

Er hätte sich auf diese Ansage von Hoeneß nicht eingelassen, betonte der 71-Jährige. „Wenn ich die Aufgabe hätte übernehmen sollen, hätte ich gesagt: ‚Nein Ulrich, das geht nicht, das mache ich auch nicht.‘“

„Der Uli wird immer etwas zu sagen haben“

Hoeneß hatte vor dem Bundesliga-Saisonauftakt gegen RB Leipzig öffentlich den Vereinsbeschluss verkündet, dass Eberl für die Offensive keine weiteren Spieler kaufen, sondern nur noch leihen darf.

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Gerland, der über 25 Jahre beim FC Bayern in unterschiedlichsten Funktionen tätig war, weiß aus eigener Erfahrung: „Der Uli wird immer etwas zu sagen haben, immer. Das ist halt so, wenn ich da hingehe zum FC Bayern, dann weiß ich: Ja, manchmal kommt er wieder vom Tegernsee und haut einen raus.“

Beim Thema Nachwuchsspieler mahnte Gerland, der einst Philipp Lahm, Bastian Schweinsteiger, Mats Hummels und Thomas Müller entdeckte: „Jetzt rufen die Leute immer nach den jungen Spielern. Aber wenn es hinterher nicht gut geht, muss der Trainer die Konsequenzen tragen.“

Ter Stegen? Gerland gibt Nagelsmann Tipp

Auch über Manuel Neuer, der sich derzeit in Top-Form präsentiert, äußerte sich Gerland. „Manuel Neuer wird noch ein paar Jahre spielen. Und wenn Deutschland etwas werden will, muss Julian Nagelsmann den Besten aufstellen. Und das ist Manuel Neuer“, sagte der 71-Jährige, bis Juli Co-Trainer der deutschen U21-Nationalmannschaft.

Da Neuers Erbe im DFB-Tor, Marc-Andre ter Stegen, beim FC Barcelona degradiert wurde und sich der Keeper zudem einer Rücken-OP unterzog, scheint es fraglich, ob er rechtzeitig zur WM im kommenden Jahr fit wird und die nötige Spielpraxis erhält.