Bitterer Moment für Chris Führich! Der Flügelspieler des VfB Stuttgart wurde am 2. Bundesliga-Spieltag im Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach in der Anfangsphase eingewechselt und Mitte des zweiten Durchgangs wieder ausgewechselt (TICKER).
Höchststrafe für VfB-Star? Hoeneß reagiert
Höchststrafe? Hoeneß reagiert
Der 27 Jahre alte deutsche Nationalspieler kam nach 14 Minuten ins Spiel, weil sich Stürmer Deniz Undav nach einem Zusammenprall am Knie verletzt hatte und nicht mehr weiterspielen konnte.
Führich ein- und wieder ausgewechselt
Führich war auf der linken Außenbahn bemüht, konnte gegen überlegene Gladbacher aber kaum Akzente setzen, weshalb er in der 64. Minute von Trainer Sebastian Hoeneß schon wieder vom Feld genommen wurde. Der 18 Jahre alte Neuzugang Lazar Jovanovic durfte sich in der Schlussphase beweisen.
DAZN-Kommentator Florian Malburg sagte: „Hier gab es ‚a Watschn‘ – wie man in Bayern sagt – für Chris Führich. Eingewechselt für Deniz Undav und schon wieder ausgewechselt. Musste Platz machen für den jungen Lazar Jovanovic. Es war keine Verletzung zu erkennen, also der Wechsel scheint rein taktisch geprägt. Ein Statement von Hoeneß.“
Nach dem Führungstreffer der Stuttgarter durch Chema Andrés in der 79. Minute redete Hoeneß Führich jedoch gut zu und klatschte ihm aufmunternd auf die Wange, während seine Mannschaft jubelte.
Hoeneß: „Wir brauchten einen Impuls“
„Es ist nie schön, eingewechselt zu werden und dann wieder ausgewechselt zu werden, auch wenn die Einwechslung sehr früh war, und deswegen war es für mich eher wie ein Startspiel“, erklärte Hoeneß nach der Partie bei Sky die Auswechslung. „Aber natürlich weiß ich, was das mit einem Spieler macht, dann muss man die Gelegenheit nutzen, um ihm ein paar Worte zu sagen.“
Hoeneß fügte hinzu: „Es ging nicht darum, dass bei ihm etwas nicht gepasst hat. Es ging darum: Wir brauchten einen Impuls, einen Frischeimpuls, aber auch einen neuen Spielimpuls, das war die Idee dahinter.“
In den DFB-Kader für die beiden WM-Qualifikationsspiele Anfang September hatte Bundestrainer Julian Nagelsmann Führich und auch Undav nicht berufen.