Bitteres Bundesliga-Debüt beim BVB! Der junge Verteidiger Filippo Mane hat in der Schlussphase des Auswärtsspiels beim FC St. Pauli (3:3) eine Rote Karte gesehen - und damit die Abwehrsorgen der Schwarz-Gelben weiter verschärft.
Horror-Debüt verschärft BVB-Sorgen
Horror-Debüt verschärft BVB-Sorgen
Der 20-jährige Italiener verursachte in der 83. Minute einen Elfmeter. Zu diesem Zeitpunkt lag der BVB noch mit 3:1 in Führung. Bei einem Zweikampf am Fünfmeterraum hielt Mane seinen Gegenspieler Abdoulie Ceesay länger am Arm fest.
Dieser kam im Fallen zwar zum Abschluss, Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck entschied nach Intervention des VAR und Ansicht der TV-Bilder aber dennoch auf Strafstoß.
Zudem zückte der Unparteiische auch noch die Rote Karte.
Nach Platzverweis geht für BVB alles schief
Meistens wird von einer solchen „Doppelbestrafung“ aus Elfmeter und Platzverweis verzichtet. Weil Mane mit seinem Foul aber eine klare Torchance verhinderte, musste er vom Platz gehen.
„Es ist eine harte Entscheidung, aber keine falsche“, sagte Sky-Kommentator Wolff-Christoph Fuss. Der folgende Elfmeter von St. Paulis Danel Sinani landete im Tor, wenig später erzielten die Hausherren sogar noch den Ausgleich.
Mane wird nun aller Voraussicht nach gesperrt werden, was eine schlechte Nachricht für Trainer Niko Kovac darstellt. Denn mit Waldemar Anton steht ihm nach diversen Verletzungen nur noch ein gelernter Innenverteidiger zur Verfügung.
Für den BVB sind Platzverweise kein neues Problem. Bereits in der vergangenen Saison flogen sechs Dortmunder vom Platz - damit belegte der Klub den ersten Platz in dieser Statistik.