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Horror-Szene überschattet Spiel des FC Bayern - Wagner schießt gegen FCB-Profi

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Bayern-Profi „zu cool für die Welt“

In der Nachspielzeit des Topspiels rauscht Bayerns Sacha Boey mit dem Kopf in seinen Augsburger Gegenspieler hinein. Robin Fellhauer muss daraufhin lange am Kopf behandelt werden, ehe er abtransportiert wird. Sein Trainer findet deutliche Worte.
Sandro Wagner war nach dem Horror-Crash außer sich
Sandro Wagner war nach dem Horror-Crash außer sich
© IMAGO/kolbert-press
In der Nachspielzeit des Topspiels rauscht Bayerns Sacha Boey mit dem Kopf in seinen Augsburger Gegenspieler hinein. Robin Fellhauer muss daraufhin lange am Kopf behandelt werden, ehe er abtransportiert wird. Sein Trainer findet deutliche Worte.

Aufwühlende Szenen in der Nachspielzeit des Bundesliga-Topspiels zwischen dem FC Augsburg und dem FC Bayern München (2:3)! Nach einem heftigen Zusammenprall mit Sacha Boey musste Augsburgs Robin Fellhauer lange behandelt werden, ehe er mit der Trage abtransportiert wurde.

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In der sechsten Minute der Nachspielzeit rauschte Boey in einem Kopfballduell in Fellhauer hinein und traf mit seinem Schädel statt des Balles nur den Kopf des Mittelfeldspielers, der heftig und ungebremst auf den Boden krachte und total benommen wirkte.

„Eine brutale Situation. So darf er (Boey, Anm. d. Red.) nicht reingehen, da kann er sich selbst verletzen. Das sieht ganz schlimm aus. Dieser Fall mit dem Kopf zuerst auf den Rücken, ganz schlimm“, reagierte Sky-Experte Lothar Matthäus geschockt auf die Szene.

Fellhauers Trainer Sandro Wagner fand deutliche Worte in Richtung von Boey: „Es war ein brutales Foul, ehrlicherweise. Ich unterstelle ihm natürlich keine Absicht. Was ich mir gewünscht hätte, ist, dass er nicht ganz cool weggeht. Zu cool für die Welt, sondern direkt Entschuldigung sagt und nicht erst dann, als er sieht, dass sich der junge Mann nicht mehr bewegen kann. Ich habe auch schon viele Fouls in meiner Karriere gespielt, aber ganz kurz hingehen und Entschuldigung sagen, macht man einfach.“ Auf SPORT1-Nachfrage legte er später nach. „Das macht man nicht. Das ist kein Sportsmann.“

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Wagner sagte weiter: „Das wird zwei, drei Wochen dauern, es ist eine schwere Gehirnerschütterung.“ Auch wollte er nicht von einem einfachen Zusammenprall sprechen. „Das war schon ein bisschen mehr.“

Schwere Gehirnerschütterung bei Fellhauer

Während der Bayern-Abwehrspieler mit der Gelben Karte verwarnt wurde, eilten die Mannschaftsärzte auf den Platz, um sich um Fellhauer, der wohl im Schläfenbereich getroffen wurde und eine blutende Wunde davontrug, zu kümmern.

Umringt von Ärzten, Sanitätern und betroffenen Spielern wurde Fellhauer in einer hitzigen Atmosphäre minutenlang behandelt, ehe er nach circa vier Minuten mit einer Halskrause abtransportiert wurde.

In den Katakomben war der 27-Jährige nach SPORT1-Informationen jedoch ansprechbar und konnte auch seinen Kopf heben. „Es bewegt einen, wenn die Familie heult und in der Kabine ist. Er muss jetzt ins Krankenhaus. Das ist keine normale Fußballverletzung würde ich sagen“, erklärte Wagner.

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Boey richtete im Anschluss auf Instagram eine Nachricht an Fellhauer „Sorry nochmal für das, was passiert ist, und gute Besserung.“