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"Ich erwarte, dass der DFB die Gelbe Karte für Kimmich zurücknimmt"

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Effenberg fordert Konsequenzen

Der DFB gesteht nach dem Auftaktspiel zwischen dem FC Bayern und RB Leipzig einen Fehler ein. Stefan Effenberg geht mit dem Schiedsrichtergespann hart ins Gericht und spricht eine Forderung an den DFB aus.
Im Bundesliga-Auftaktspiel zwischen Bayern und Leipzig kassiert der VAR einen RB-Treffer ein, den er gar nicht hätte zurücknehmen dürfen. SPORT1-Experte Stefan Effenberg fordert daher auch Konsequenzen in Bezug auf die Gelbe Karte für Joshua Kimmich.
Der DFB gesteht nach dem Auftaktspiel zwischen dem FC Bayern und RB Leipzig einen Fehler ein. Stefan Effenberg geht mit dem Schiedsrichtergespann hart ins Gericht und spricht eine Forderung an den DFB aus.

Harte Kritik von Stefan Effenberg!

Der SPORT1-Experte hat im Doppelpass auf SPORT1 auf den Fehler der Schiedsrichter während des Auftaktspiels zwischen des FC Bayern und RB Leipzig reagiert - und fordert Konsequenzen seitens des DFB.

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Effenberg geht mit Gespann hart ins Gericht

Zur Erinnerung: In der 64. Minute fiel das vermeintliche 1:4 aus Leipziger Sicht, doch der Unparteiische Florian Badstübner nahm den Treffer nach einer rund vier-minütigen Unterbrechung mithilfe des VAR wieder zurück.

Einen Tag später räumte der DFB ein, dass der Eingriff nicht den Regeln entsprach, weshalb der Treffer hätte zählen dürfen. Ausgangspunkt war ein Leipziger Freistoß, den Castello nicht normal ausführte, sondern er dribbelte einfach los.

Über das Verhalten der Schiedsrichter ärgerte sich am Sonntag Effenberg: „Der Assistent hat den Blick auf den Ausführenden und auf den Ball. Dass er das nicht erkennt... Er hätte sofort ein Zeichen geben müssen, weil er ja den klaren Blick auf den Spieler hatte – übrigens Badstübner auch."

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Schiedsrichter Badstübner trickst

Der SPORT1-Experte unterstrich, dass der Videoschiri gemäß Regelwerk nicht eingreifen hätte dürfen: „Die Schiedsrichter sehen sehr, sehr schlecht aus, weil es ein ruhender Ball war. Es war kein Getümmel. Das erwarte ich, dass das Gespann sowas erkennt“, haderte der 57-Jährige.

Badstübner versuchte, die Szene mit einem Trick zu entschärfen. Er lief zum vierten Offiziellen Markus Schüller, sprach kurz mit diesem und verkündete dann seine Entscheidung.

So sah es aus, als hätte der Assistent den Referee umgestimmt und nicht der VAR. Schüller wurde aber auch erst durch den Funkkontakt auf die Szene aufmerksam.

SPORT1-Experte Alfred Draxler sagte hierzu deutlich: „Die Schiedsrichter haben gegen die Regeln getrickst. Das wird intern bei den Schiedsrichtern bestimmt auch für Diskussionen sorgen.“ Auch Stargast Frank Schmidt, Trainer des 1. FC Heidenheim, legte den Finger in die Wunde: „Wir haben eine Regel und die wurde umgangen.“

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DFB gesteht Fehler ein

Alex Feuerherdt, Leiter Kommunikation und Medienarbeit der DFB Schiri GmbH, hatte am Samstag dem kicker erklärt, dass das Vergehen von Lukeba von den Unparteiischen auf dem Feld nicht erkannt wurde.

„Die anschließende Torerzielung ist vom VAR gecheckt worden, aber die Art der Ausführung eines Freistoßes im Vorfeld eines Tores zu überprüfen, gehört streng genommen nicht zu seinen Aufgaben“, räumte der Experte ein.

Denn: Die Fortsetzung eines Spiels nach einer kurzen Pause gehört nicht zu den Aufgaben der Videoabteilung. So dürfte auch kein Tor vom VAR zurückgenommen werden, wenn der Ball bei der Ausführung einer Ecke falsch lag und dies zunächst ungesehen blieb.

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Effenbergs Forderung an den DFB

Bevor die Szene überhaupt überprüft wurde, beschwerte sich Bayerns Joshua Kimmich so stark, dass er die Gelbe Karte sah. „Es ist ein Witz, dass die Gelbe Karte für Kimmich bleibt, das passt vorne und hinten nicht“, meinte Effenberg und fügte hinzu: „Ich erwarte, dass der DFB die Gelbe Karte zurücknimmt. Er hat sich vollkommen zurecht stark beschwert.“

Feuerherdt hatte tags zuvor zugegeben, dass unter anderem Kimmichs Einschreiten zu dem unerlaubten Einsatz führte: „Aufgrund der ungewöhnlich heftigen Proteste der Bayern sah sich der Schiedsrichter dennoch veranlasst, diesbezüglich beim VAR nachzufragen. Der VAR hat sich daraufhin im Sinne des Fußballs ausnahmsweise zu einem kurzen Hinweis auf die irreguläre Freistoßausführung entschlossen, weil es niemand verstanden hätte, wenn dieses Tor gezählt hätte.“